Mit insgesamt 71.000 Fans am Sonntag übertraf der Hockenheimring das Rennen des Jahres 2006, bei dem 70.000 Menschen die Abschiedsvorstellung von Michael Schumacher erlebt hatten. Das Rennen, das in diesem Jahr von Lewis Hamilton gewonnen wurde, war zugleich Premiere für den Einsatz einer neuen LED-Lösung bei dem für AV-Technologie und Fan-TV beauftragten Dienstleister Screen Visions.
Zum ersten Mal setzten die Stuttgarter LED-Spezialisten das neue LED-Material UPAD III H5 eine – eine 3-in-1 SMD LED-Lösung von Hersteller Unilumin, die mit einem Pixel Pitch von 5,9 mm arbeitet. Je Modul werden bis zu 5.000 cd/m² Luminanz erreicht. Das UPAD III H5 verfügt über einen Carbon-Basisrahmen, in dem 4 LED-Kacheln mittels Magnet und Sicherungsverschluss mit dem Rahmen verbunden sind. Das gesamte System wird über ein stabiles Dollysystem transportiert und über Flugrahmen oder Slider aufgehängt. Die kombinierbaren Module des UPAD III H5 verfügen über die neuesten Sicherheitsstandards und erfüllen neben der CE-Norm mit den Vorgaben der EMV-Richtlinie alle vorgeschriebenen Normen des deutschen TÜV.
Jedes dieser bei Screen Visions auch im Vermiet-Park vorgehaltenen Module ist widerstandsfähig und ermöglicht den Einsatz bei starkem Wind und schlechten Wetterbedingungen. Daher war die Lösung auch bestens geeignet für die Formel-1-Rennveranstaltung. Auf dem Hockenheimring setzte Screen Visions das Material bei einem Anzeigenturm von 4 x 21 m² und bei zwei Screens in den Fahrerlagern von je 26 m² und 30 m² ein. Der langjährige Techniker Stefan Graf war vor Ort und berichtet: „Wir haben für den schnellen Aufbau nur wenig Personal benötigt und waren durch das besonders witterungsbeständige Material bestens für alle Eventualitäten aufgestellt.“
Zusätzlich war Screen Visions in diesem Jahr erneut für die Content-Ausspielung auf den Screens verantwortlich. Der Dienstleister bespielte während der Rennpausen das neue LED-Material mit Bewegtbildaufnahmen aus dem Backstage-Bereich und ermöglichten so den Fans einen Blick hinter die Kulissen. Interviews mit den Rennfahrern, Übertragung von Autogrammstunden und DJs unterhielten die Zuschauer.