Das man auch mit digitalen Menuboards viel falsch machen kann zeigt dieses invidis Fundstück. Zuallererst sei erwähnt das es keinerlei animierten oder dynamischen Content gab. Die Screens zeigten ununterbrochen das gleiche Artwork.
Ob das Artwork gelungen ist, liegt wahrscheinlich im Auge des (asiatischen) Betrachters. Digitale Menuboards sollten eigentlich dazu beitragen den Fokus auf relevante Informationen zu richten die schnell vom Kunden zu erfassen sind. Eine 1:1 Version der gedruckten Übersicht ist die wahrlich schlechteste Umsetzung.
Zusätzlich nutzt das Restaurant auch nicht das Potential von Digital Signage, indem die unterschiedlichen Sprachversionen abwechselnd und nicht gleichzeitig angezeigt werden. In vielen Regionen – so zum Beispiel auch in Dubai – sind mehrsprachige Anzeigen Pflicht. Doch überall ist es erlaubt die Sprachversionen nacheinander und nicht gleichzeitig anzuzeigen.
Wunderbar zu sehen ist auch der sehr unterschiedliche Platzbedarf von Sprachversionen. Während Deutsch sehr viel Platz benötigt, liegt der Platzbedarf im Vergleich zu Deutsch bei Französisch bei 90% und English 80%. Chinesisch benötigt nur etwa die Hälfte im Vergleich zu Deutsch.