Im italienischen Varano und Indianapolis, USA, unterhält Dallara je einen Simulator. Beide bieten Ingenieuren, Teams und Fahrern die Möglichkeit, das gesamte Fahrzeug-Setup und die Datenanalysesysteme zu testen und zu entwickeln, die Fahrfähigkeiten zu optimieren und neue Strecken zu erlernen. Fahrer fahren das identische Monocoque auf der Strecke, mit den baugleichen Pedalen, Bremsen und Armaturenbrettern. Auch das Feedback – Lenk- und Bremskraftaufwand – ist in den Hochleistungs-Fahrsimulatoren identisch. Ergo ist auch beim Training das Tragen von voller Rennbekleidung Pflicht – inklusive Helm.
Hochpräzises Laserscannen und Datenverarbeitung stellt in den Simulatoren sicher, dass jedes Spurdetail erfasst wird. Kombiniert man dies mit weiteren Merkmalen des Simulators, wird das reale Fahrzeugverhalten mit beispielloser Genauigkeit nachgeahmt.
Alle Dallara-Modelle stehen für die Simulation zur Verfügung, von der Formel 3 bis IndyCar. Derzeit sind über 30 Tracks auf den Simulatoren verfügbar. Als Projektortyp für die Simulatoren hat man sich beim Update für den Norxe P1 WQXGA Projektor entschieden, der mit hoher Bildfrequenz (120 Hz) arbeitet. Die Verwendung der LED-Technologie der neuen Generation stellt sicher, dass Bilder hell, farbgenau und dauerhaft stabil sind. Die Projektoren sind für den 24/7-Betrieb zertifiziert, das erste Wartungsintervall dauert 50.000 Betriebsstunden.
Visual System Design und Installation besorgte der Spezial-Dienstleister project:syntropy. Zum Einsatz kommen auch Kalibrierungs- und Projektions-Tools von domeprojection.com. Kundenspezifische Details wurden bei project:syntropy entworfen und hergestellt. Ein Beispiel hierfür ist die Objektivhalterung, die speziell für die P1-Projektoren der Dallara-Simulatoren entwickelt wurde. Sie soll die Linsenstabilität unter den extremen Kräften sicherstellen, die erzeugt werden, wenn das System in Bewegung ist.