Der Modehändler 18Montrose ist eines der Unternehmen, die aus der Onlinewelt kommen und sich auch mit einem Brick and Mortar Store versuchen. Kern des Konzepts: Innerhalb eines Monats stellen mehrere Fashion-Brands ihre Waren abwechselnd aus. Wenn Veranstaltungen stattfinden, informiert 18Montrose seine Kunden per App.
Die Mode befindet sich im Store in drei Reihen – an den Seiten jedes Ganges und auf kleinen Produktinseln. Jeweils zwei Gänge nutzen jeweils eine Videowall aus 18 vertikal ausgerichteten Screens; am Ende jedes Ganges ist zusätzlich eine Videowall aus 20 Displays verbaut. Da einer der drei Gänge halb so breit ist, verfügt er über eine Reihe aus Displays und eine Videowall aus 6 Displays. Eine Spiegelwand erzeugt optisch eine Verdoppelung. Insgesamt sind also 132 Large Format Displays verbaut; verwendet wurden 46-Zöller von Hersteller NEC. Die Displays können von einer Konsole aus entweder vor Ort oder remote über LAN gesteuert werden.
Soweit das Konzept, an dem sich nichts verändert hat. Die Lösung ist sehr durchdacht, visuell besonders ansprechend. Allerdings zeigte der Besuch vor Ort, dass ein altbekanntes Branchenproblem die Wirkung doch schmälert: die Aktualität der Inhalte. Denn jede Installation benötigt wechselnden Content – um Stammkunden nicht zu vergrätzen und um Neukunden aktuelle Inhalte zeigen zu können. Und hier könnte 18Montrose auf mehr Aktualität setzen.