Satte 1.581 m² ist sie groß, die größte LED Wall weltweit mit einem Pixel Pitch von 8mm. Das 28 m x 57 m große Prestigeprojekt liegt am Times Square 20 in New York und ging im Jahr 2017 live. Eine beeindruckende Installation einer Lösung mit Modulen von Sansi North America (SNA) Displays.
Hersteller SNA Displays ist nun in die Nachbarschaft dieser und weiterer Installationen des eigenen Hauses gezogen. Der Spezialist für LED und LCD Screens wurde 1993 gegründet und beschäftigt allein etwa 400 Techniker. Jetzt ist man zwischen der 43. und der 44. Straße ansässig, im 20 Stock der Hausnummer 1500 am Broadway, wo kürzlich der neue Showroom offiziell eingeweiht wurde.
Das wachsende Geschäft verlangte nach einer neuen Zentrale: Nur eines der vielen aktuellen Projekte – und ebenfalls ein zu erwartendes Sahneschnittchen – sind die über 18.200 ft², also mehr als 1.690 m², an LED-Videoflächen, die am derzeit im Bau befindlichen Immobilien-Entwicklungsprojekt „Circa“ in Los Angeles installiert werden sollen. Dabei wird es sich um insgesamt drei große Screens auf Basis von LED-Technologie an der Fassade eines der Gebäude handeln, 17 Millionen Pixel, die künftig zusätzlich an der Westküste der USA an Außenbereichen eines Hochhauskomplexes installiert werden.
Aber auch der neue Showroom, der natürlich um ein Zigfaches kleiner ist, ist durchaus spektakulär. Interessant an diesem Projekt ist, dass SNA hier einerseits zehn verschiedene Produkte und damit eine Auswahl aus dem Gros des eigenen Portfolios zeigt, und zwar in direkter Vergleichsmöglichkeit und das ganze mit tollem Content kombiniert. Vor-Ort-Begutachtung und Spaß dabei aus einem Guss.
Für die Inhalte holte sich SNA Hilfe bei Fusion CI Studios aus Los Angeles. Ein breites Spektrum an sich ständig wandelnden Farben und Farbtönen wird genutzt. Optischer Ausgangspunkt ist ein Art Deco-Motiv, das sich in das SNA-Branding verwandelt. Dies ist auf dem Haupt-Screen zu sehen und setzt sich auf den kleineren Mosaik-Displays fort, die daneben installiert sind. Für die vertikalorientierten Säulen-Screens, die sich um die neben dem Haupt-Display liegende Säule erstrecken, hat Fusion CIS einen dreidimensionalen Art Deco-Aufzugsraum entworfen und modelliert, um zu zeigen, wie eine Architektursäule mit digitalen Displays räumliche Ausdehnung erhält. Anstatt auf einen Screen zu schauen, schaut man jetzt quasi in den Screen.