Die Bremer engram war schon immer ein Exot im deutschen Digital Signage Markt. Mit einem klaren Fokus auf Finanzdienstleister ist engram der Experte für digitale Experiences für Sparkassen, Banken und Versicherungen.
Im Juli 2017 verbandelten sich die beiden norddeutschen Finanzmarkt-Technikdienstleister b+m Informatik und engram. Zusammen bringen es die beiden Unternehmen auf ca. 15 Millionen Euro Serviceumsatz mit 145 Mitarbeitenden an den Standorten Kiel und Bremen.
Die Angebotsportfolios der beiden Firmen ergänzen sich und umfassen IT-Lösungen und -Services vom Front-End bis hin zur Integration in die Back-End-Systeme für Finanzdienstleistungsunternehmen. Der Dienstleister ist kein Riese, aber ein Spezialist in der Nische. So zählt allein engram durch ihre Digital Signage Lösung über 90% aller deutschen Sparkassen, die überhaupt diese Technologie im Einsatz haben, zu ihren Kunden.
Neben Digital Signage spielt auch Virtual Reality eine zunehmende Rolle in der Finanzdienstleistungsbranche. Im Rahmen von Serious VR lassen sich komplexe Vorgänge anschaulich in der virtuellen Welt abbilden und präsentieren. Der Dienstleister hat dazu ein Pilotprojekt mit verschiedenen Sparkassen und der DekaBank initiiert und daraus die emotionale Beratungslösung „V!EW“ entwickelt. In fünf bis sechs Minuten werden in der VR mit Erfolg erklärungsbedürftige Produktgruppen promotet.
So kann die Lösung beispielsweise für eine Beratung zum Thema Baufinanzierung genutzt werden. Wenn der Kunde in der virtuellen Realität die verschiedenen Phasen der Immobilienfinanzierung durchläuft, von der grünen Wiese über den Rohbau bis hin zum fertigen Haus, werden ihm verschiedene Ereignisse vor Augen geführt, die es zu berücksichtigen gilt. So spielen zunächst Themen wie Eigenkapital eine Rolle, während nach der Fertigstellung des Hauses der Hinterbliebenenschutz und Verlust der Arbeitskraft in den Fokus geraten.
Eine weitere Variante, die eingesetzt werden kann: Um Aktienfonds und die in ihnen enthaltenen börsennotierten Papiere zu bewerben, können Berater und Kunde eine virtuelle Küche betreten, in der Produkte des alltäglichen Lebens stehen, die zu börsennotierten Unternehmen gehören. So verstehen Interessenten sofort, dass die oft traditionsreichen Marken zu großen Konzernen gehören.
Auch die Immobilien-Fonds der DekaBank werden durch die Sparkassen über die Lösung „V!EW“ vertrieben. Ein Mitarbeiter und ein Kunde besichtigen gemeinsam die virtuell erlebbaren Immobilien, die zum realen Portfolio gehören. So wird ein potenzielles Investment greifbar und emotional aufgeladen. Herkömmliche Verkaufsprospekte könnten das nicht leisten.
Die Lösung ist bereits bei mehreren Sparkassen im Einsatz und erhält durchweg sehr gutes Feedback, heißt es auf Nachfrage bei engram.