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ISE 2019

Mehr Interaktion mit Sprachsteuerung

Alle drei großen Smart-TV Plattformen Tizen (Samsung), Android TV (Sony, Philips) und WebOS (LG) präsentieren auf der CES die Systemintegration von Personal Digital Assistants - auch besser bekannt als Amazon Alexa oder Google Assistant. Teilweise sogar auch Apple Siri – das bisher ausschließlich auf Apple Hardware erlaubt war. Was bedeutet der Trend für Digital Signage?
Google Assistant auf der CES (Foto: Google)
Google Assistant auf der CES (Foto: Google)

In weniger als einem Monat werden wir in Amsterdam wissen, ob diese sprachgesteuerten Helferlein schon in diesem Jahr in die Digital Signage Welt einziehen werden. Es ist aber nur eine Frage des wann und nicht des ob. Denn Artificial Intelligence (AI) unterstützte digitalen Touchpoints gehört fraglos die Zukunft.

Die Funktionalität der persönlichen digitalen Assistenten ist in den vergangenen 12 Monaten erheblich gestiegen. In Bezug auf Digital Signage haben wir uns mit den neusten Features von Google Assistant beschäftigt. Retail-Kunden werden sich besser mit einem Google-Assistenten im Store abfinden können als sich mit Amazon Alexa den Online Feind ins Bett zu holen.

Mehrsprachigkeit – Google Assistant beherrscht nun fast 30 Sprachen und ist in 80 Ländern verfügbar. Verglichen mich acht Sprachen in 14 Ländern ist das ein großer Sprung. Noch wichtiger ist das der Assistant nun auch im Alltag wirklich „multilingual“ ist und eine Installation mehrere Sprachen gleichzeitig beherrscht.

Natürliche Konversation – Der Assistant ist nun ein intelligenterer Gesprächspartner. Im vergangenen Sommer wurde die kontinuierliche Konversation eingeführt, mit der Nutzer in einem natürlichen Dialog mit dem Assistant kommunizieren können. Der Assistant kann jetzt auch komplexere Anfragen verstehen, so dass man nach mehreren Dingen auf einmal fragen kann, wie z.B. „Wie ist das Wetter in München und in Basel“?

Broadcast – Mit der Broadcast-Funktion von Google Assistant können eine große Anzahl von Touchpoints gleichzeitig angesprochen werden.  AI könnte einestages ein aufwändiges standortübergreifendes PA-Lautsprechersystem ersetzen.

Der größte Wechsel ist allerdings die Abkehr vom stummen Digital Signage. Mit Lautsprechern und Mikrofon – ob im Screen integriert oder separat – würde Digital Signage vom stummen Display zum gesprächigen intelligenten Touchpoint. Wir glauben die Interaktion an Touchpoints wird zukünftig häufig auch über Sprache geführt als Ergänzung zu Touch und völlig barrierefrei.

Die Thematik Datenschutz und kulturelle Herausforderungen können zurzeit noch Roadblocks für den kommerziellen Einsatz an PoS sein. Doch das omnipräsente Angebot von AI und Personal Digital Assistants in faktisch jedem Smartphone und immer mehr TVs, Kühlschränken und als Stand-alone Device (allein Amazon hat bereits über 100 Mio. Alexa Devices verkauft) lassen Berührungsängste schnell verschwinden.

Artificial Intelligence, Sensoren, RFID und andere Lösungen sind auch Fokusthema der DSS ISE am 06 Februar in Amsterdam. Invidis Leser erhalten einen Rabatt – Tickets für nur 175 EUR sind mit dem Code DSS3048235 hier https://digitalsignagesummit.org/ise/ erhältlich

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Veröffentlicht in News