Trocken begann der Donnerstag, bei Sonne und Wind. Als die Messe schließt, hat es längst wieder begonnen zu regnen. Derweil war es in den Messehallen erneut voll. Bislang hat sich – nach Beobachtungen, nicht Messungen – der Mittwoch als stärkster Tag gezeigt. Doch auch der wettermäßig so gut gestartete Donnerstag konnte sich sehen lassen.
Für längere Zeit war der Eingang C von außen nicht erreichbar – Ordner ließen Besucher nur über den Eingang F ins Gebäude. Ein weiteres Indiz dafür, dass die Messe in diesem Jahr erneut mehr Besucher anzieht.
Vergleicht man, dass hier Unternehmen mehr Interessierte als auf Messen, die zugleich als Publikumsmessen funktionieren, ist es umso erstaunlicher, wie viele Besucher der Integrated Systems Europe einen Besuch abstatten.
Zahl des Tages: Zwischen 80.000 und 100.000 Euro dürften die Preise für fertig konfektionierte LED-Fine-Pitch-Walls liegen, so Marktteilnehmer und Hersteller gegenüber invidis. Die Lösungen sind interessant für Integratoren, die LED Signage für Kunden aus Corporate oder Retail ins Programm nehmen wollen. Allerdings wird auch von Preisen gesprochen, die deutlich darunter liegen könnten. Denn manche Hersteller gehen nun offenbar auch preislich mehr offensiv vor. Begleiterscheinung der nun überall verfügbaren oder zumindest bestellbaren Lösungen.
Jedenfalls sind diese LED-Lösungen glasklar einer der Trends. Nach unseren Beobachtungen ist auch das Interesse bei den Besucherinnen und Besuchern an LED-Fine-Pixel-Lösungen weiter gestiegen. Ob nun schon bald überall die Umsätze steigen, ist damit aber natürlich noch nicht gesagt.
Wie proprietär darf es sein? – Mit MicroTiles LED rollt Christie nun eine neue Lösung aus, die preislich sicherlich dem High-End-Spektrum zuzuordnen ist. Optisch sehr ansprechend, aufgeräumt gebaut und zudem mit der Möglichkeit daherkommend, curved oder in rechten Winkeln zu bauen. Dank Abdeckung des P3-Farbraums, HDR-10 und einer patentierten Software, wird die Micro Tiles LED-Wand zu 97% oder mehr genau auf Uniformity eingestellt. Ein ADA-kompatibles QuickMount-System gehört zum Programm. 12-Bit-4K bei 120 Hz-Eingangsquellen kann die Lösung verarbeiten. Mechanisch ist das magnetische Click-and-Go-System toll – und die Tatsache, dass man sich beim Thema Kabel nicht verheddert. Denn ein einziges PoE-Cat6-Ethernet-Kabel reicht aus, um jedes Modul mit der gesamten Anzeige zu verbinden.
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