„So günstig wie drei bedruckte Roll-up Banner (1 display cost=3 printing roll up banner)“ bietet der chinesische Digital Signage Anbieter For U Technology heute wieder den eigenen digitalen Kundenstopper an. Dutzende dieser Mails haben wir seit der ISE erhalten. Auch wenn wir uns mit der Rollup-Banner Gleichung schwertun, digitale Kundenstopper liegen im Trend. Auf der einen Seite Displayanbieter wie Samsung, die Flip als Retail-Lösung platzieren, oder NEC und Absen die auf LED setzen für digitale Poster am Ladeneingang. Bewegliche Digital Signage Lösungen werden zunehmend für Promotions im Eingangsbereich eingesetzt.
In Sao Paulo zählten wir fünf digitale Kundenstopper auf einer Etage eines Einkaufszentrums. Die meisten Lösungen werden an Digital Signage Integratoren vorbei von Ladenbauer und PoS-Spezialisten entwickelt und verkauft. Ein günstiger Einstiegspreis fördert die Popularität, die Mehrzahl der einfachen Lösungen sind weder vernetzt noch mit einem großen CMS ausgestattet. Per USB-Stick werden die Daten übertragen, in der Regel laufen die beworbenen Promotions auch mindestens eine Woche. Der größte Vorteil, Kundenstopper sind gelernt. Filialpersonal übernimmt Verantwortung da sie an den Touchpoint Kundenstopper glauben. Im Gegensatz zu vielen komplexeren Digital Signage Lösungen die von der Zentrale betrieben werden und von den Mitarbeitern bestenfalls ignoriert werden.
Die Digital Signage Industrie sollte die Einfachheit des Produktes sowie die Akzeptanz bei Filialmitarbeitern analysieren und eigene, vernetzte Lösungen zu günstigen Einstiegspreisen anbieten. Denn das aufgeständerte Display im Ladeneingang kann die „Einstiegsdroge“ für Digital Signage sein.