In einer eigens eingerichteten VR-Spielerarkade können Besucher des Münchner Airports einen Ausflug in andere Welten unternehmen: Wer die VR-Brille samt Kopfhörer aufsetzt, hat in der Regel spätestens 30 Sekunden später seine reale Umgebung vergessen und sich ganz auf die virtuelle Realität eingelassen.
Für das immersive Abtauchen in der VR gibt es viele Möglichkeiten, etwa, in dem die Besucher der virtuellen Welten beispielsweise nach imaginären fliegenden Bällen greifen oder versuchen, unsichtbaren Laserstrahlen auszuweichen. Bis zu vier Spieler können sich auf der 25 m² großen Fläche vor dem Gate K 13 gleichzeitig virtuell vergnügen.
Zu den verfügbaren deutsch- und englischsprachigen Spielen zählen unter anderem eine Schneeballschlacht mit Pinguinen, ein Tanzspiel und ein Spiel zur TV-Serie „Das Boot“. Dass sich neben den VR-Brillenträgern dabei auch die Zuschauer prächtig amüsieren können, versteht sich von selbst. Das Unterhaltungsangebot im Satellitengebäude des Airports wird zunächst bis Ende Oktober dieses Jahres zur Verfügung stehen.
Die Münchner VR-Experten Hologate entwickeln nicht nur VR-Content für internationale Großkonzerne sondern liefern auch VR-Experience Stationen. Mehr als 200 dieser VR-Stationen – analog zum Flughafen München – sind weltweit breits in Betrieb.
invidis Kommentar:
Zum Zeitvertreib zwischen zwei Flügen sind die VR-Experiences eine wirklich attraktive Ablenkung. Allerdings muss das Spieleangebot wohl noch an das Flughafenumfeld angepasst werden. In der ersten Woche des Betriebs waren einige Passagiere von der Schießgeräuschen im Terminal irritiert.