Anzeige
Top 5 Retail Trends

Der Ladenbau der Zukunft und die Rolle von Digital

Konsumenten shoppen kanalübergreifend - ob online oder stationär, die Präferenzen verändern sich ständig. Die Retail Experten von Wanzl haben die Top 5 Retail-Trends für die Multioptions-Gesellschaft identifiziert, ergänzt von invidis mit passenden Digital Signage Konzepten.
Storytelling am POS - hier Whole Foods in Chicago (Foto: invidis)
Storytelling am POS – hier Whole Foods in Chicago (Foto: invidis)

Kleinstshopformate liegen im Trend (Foto: invidis)
Kleinstshopformate liegen im Trend (Foto: invidis)

Kleinstshop-Formate

„Städte sind die Staaten von morgen.“ So umschreibt das Zukunftsinstitut, eines der wichtigsten deutschen Think-Tanks der Trend- und Zukunftsforschung, die zunehmende Urbanisierung. Eine Entwicklung, die auch den Handel unmittelbar betrifft. Der Platz in den Ballungsräumen ist knapp, großflächige Einkaufszentren sind zumindest in den Innenstädten kaum mehr umsetzbar. Daher braucht es alternative Lösungen, um die Versorgung der Menschen weiterhin zu gewährleisten.

Zum Beispiel Kleinstshop-Formate, sogenannte Containerlösungen, die autonom und an jedem beliebigen Ort betrieben werden. Gerade in hochfrequenten Lagen, Flughäfen, Bahnhöfen oder im Eingangsbereich von Hochhäusern, können diese Miniläden als Einkaufs- und Abholstation für Lebensmittel und Fast Moving Consumer Goods (FMCG) dienen.

Dahinter steht ein einfaches, automatisiertes Prinzip. Vor Ort sehen Kunden auf großformatigen Digital Signage Displays das verfügbare Warensortiment, wählen die gewünschten Produkte aus, zahlen und erhalten die Einkäufe 24/7 über eine Ausgabestation. Alternativ können Kunden zudem per App vorabbestellen und die Waren dann vor Ort abholen (Click & Collect).

Digital Signage Displays informieren über aktuelle Angebote, ermöglichen kontextsensitive (z.B. tageszeiten- oder wetterabhängige) Promotion und sind Plattform für Transaktionen am Point of Sale.

Plastikfrei Im Handel - wo hin mit den Informationen? (Foto: invidis)
Plastikfrei Im Handel – wo hin mit den Informationen? (Foto: invidis)

Plastikfreies Einkaufen

Nachhaltigkeit und vor allem die Vermeidung von Plastikmüll bestimmen das Einkaufsverhalten von immer mehr Konsumenten. Um Verbraucher, die darauf Wert legen, weiterhin als Kunden zu behalten, müssen entsprechende Angebote in Stores integriert werden.

Die Bereitstellung unverpackter Ware erfordert allerdings dedizierter Regalsysteme zur Warenpräsentation. Die klassischen Funktionen der Verpackung müssen dabei natürlich weiterhin erfüllt werden: Schutz, Dosierung, leichte Handhabung und Kommunikation, sei es für Informationen über die Waren oder für Marketingzwecke. Entsprechend bedarf es angepasster Regalsysteme und Einrichtungslösungen.

Ohne Digital Signage und ESL sind plastikfreie dynamische Wareninformationen fast nicht realisierbar. Tagesaktuelle Preise, Inhaltsstoffe, Nährwert-, Herkunfts- und Mindesthaltbarkeitsangaben müssen am PoS angezeigt werden. Bei Obst- und Gemüse sowie an der Frischetheke sind zunehmend auch Informationen zum regionalen Produzenten sind gefragt.

Warenpräsentation trifft Digital (Foto: invidis)
Warenpräsentation trifft Digital (Foto: invidis)

Innovative Warenpräsentation

Wir leben in Zeiten des „Warenüberangebots“. Hersteller und Händler müssen sich daher einer Frage stellen: Wie schaffe ich es, dass der Kunde Produkte bewusst wahrnimmt und kauft? Bei der täglichen Flut an Eindrücken, die der Konsument ausgesetzt ist, ist die Antwort darauf nicht leicht zu finden – gerade am POS.

Ein Lösungsansatz: Bedürfnisse müssen inszeniert werden. Was bedeutet das? Je nachdem, wen das Produkt ansprechen soll, müssen die Waren auffallen und möglichst individuell präsentiert werden. Urban oder rural, grell oder reduziert, verspielt oder clean. Flexible, leicht zu konfigurierende Präsenter (Ladenbausysteme) machen ein detailliertes Customizing einfacher.

Bestenfalls bietet die Art der Präsentation den Kunden sogar noch einen Mehrwert. Beispielsweise sollten Produktinformationen einfach und schnell dargestellt werden, entweder über große Werbeflächen oder digital über Displays oder interaktiven ESLs. Mehrwert-Informationen wie Inhaltsstoffe, Nährwerte, Allergiehinweise und komplementäre Produkte.

 

Zwei Bar-Type Displays bei Shiseido im SoGo Central (Foto: invidis)
Zwei Bar-Type Displays bei Shiseido im SoGo Central (Foto: invidis)

 

Marken vs. Handelsmarken

Handelsmarken stehen in der Gunst der Deutschen sehr hoch. Sie sind preiswert, die Qualität stimmt und der Retailer erzielt eine hohe Rendite. Der Trend dürfte daher anhalten. Dennoch kann der Handel selbstverständlich nicht auf Markenwaren verzichten. Im Gegenteil, nur ein gutes Zusammenspiel von Eigen- und Herstellermarken belebt im wahrsten Sinne des Wortes das Geschäft.

Eine Win-Win-Situation für alle ist die Integration von eigenen Showräumen (Shop-in-Shop Flächen) für Premiumproduzenten am POS. Ein Monobrandstore in exklusiver Lage erregt definitiv Aufmerksamkeit. Fans der Marken können direkt ihre Must-Haves kaufen, personalisierte Produkte erwerben oder Bestellungen aufgeben. Hersteller bekommen die Möglichkeit, sich zu inszenieren, Marketingideen umzusetzen und den Abverkauf zu fördern. Darüber freuen sich dann natürlich auch die Einzelhändler, die neue Anreize schaffen, sich abheben und so ihre Stammkundschaft halten und neue Kunden anlocken.

Aufmerksamkeit erzielen, Emotionen und Ambiente vermitteln sowie dynamische Informationen anzeigen sind die Klassiker der Digital Signage Anwendung. Hier darf es gerne auch mal etwas größer sein mit Fernwirkung. Auch überraschende Momente mit Projektion und klassische interaktive Anwendungen mit Lift & Learn sind hier gefragt.

Anzeige