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Nachhaltigkeit

JCDecaux und Initiative RE100 machen Dampf

Starkes Signal: JCDecaux ist der Nachhaltigkeits-Initiative RE100 beigetreten und will bis 2022 seinen gesamten Stromverbrauch aus erneuerbaren Energiequellen decken.
Plakatmotiv "Global Warning" des dänischen Künstlers Per Arnoldi (Grafik: JCDecaux / GlobalWarning.com)
Plakatmotiv „Global Warning“ des dänischen Künstlers Per Arnoldi (Grafik: JCDecaux / GlobalWarning.com)

JCDecaux SA, weltgrößter Außenwerber, ist der Initiative RE100 beigetreten, einem Zusammenschluss globaler Unternehmen, die sich der 100%igen Nutzung erneuerbarer Energien verschrieben haben. Mit diesem Schritt unterstreicht der Media Owner das Unternehmensziel, bis 2022 seinen gesamten Stromverbrauch aus erneuerbaren Energiequellen zu decken.

Im Jahr 2014 begann die JCDecaux-Gruppe, im Rahmen einer internen Umweltstrategie, grünen Strom zu beziehen. 2018 deckte sie bereits 69% ihres Energiebedarfs aus erneuerbaren Quellen, während es 2015 noch 37% gewesen waren.

Mit der Verpflichtung wolle JCDecaux anlässlich der Climate Week, die aktuell in New York parallel zur Vollversammlung der
Vereinten Nationen stattfindet, nachdrücklich sein Engagement im Kampf gegen die Erderwärmung betonen, so der Konzern. Die von der NGO The Climate Group zusammen mit CDP (einer Non-Profit-Organisation, die sich der Erforschung der Folgen des Klimawandels für die global wichtigsten börsennotierten Unternehmen widmet) gegründete Initiative RE100 führt weltweit Unternehmen zusammen, um den Wechsel auf 100% erneuerbare Energie voranzutreiben.

RE100 unterstützt die Kooperation zwischen Firmen, fördert den
Austausch von Best Practices und trägt dazu bei, eine Dynamik zu entfachen, bei der die in ihrer Branche führenden Unternehmen als Impulsgeber fungieren. Ziel ist es, die Nachfrage nach erneuerbaren Energien von Unternehmensseite deutlich zu steigern und den CO2-Ausstoß zu begrenzen.

Ein wirtschaftliches Wachstum, das Mensch und Umwelt respektiere, sei schon seit langem Teil des Geschäftsmodells von JCDecaux, so die Firma. Nachhaltige Entwicklung und Energieeffizienz trieben die Entwicklung innovativer neuer Serviceangebote voran, die ökologisch, ästhetisch ansprechend und hochfunktional seien. Die JCD-Gruppe ist auch Vorreiter bei der Entwicklung von öffentlichen Fahrradverleihsystemen, mit denen sie in 57 Städten
weltweit zu einem tiefgreifenden Wandel im öffentlichen Nahverkehr und einer Stärkung der sanften Mobilität beigetragen hat.

Heute entfällt 80% der von JCDecaux verbrauchten Energie auf Stadtmöbel, also vor allem DooH-Werbeträger. Energieeffizienz bei der Entwicklung und dem Einsatz von Stadtmöbeln und die Kompensation von CO2-Emissionen sind Schlüsselelemente der Unternehmensstrategie.

Um den Energieverbrauch seiner analogen Stadtmöbel zu reduzieren, ersetzt JCDecaux konventionelle Beleuchtungssysteme durch LEDs und smarte Lichtlösungen. Indem die Lichtnutzung durch Helligkeitsregulierung oder den Einbau von Bewegungssensoren
optimiert wird, verbessern solche Lösungen die Energiebilanz der Stadtmöbel nach Firmenangaben um mehr als 60%.

Für die digitalen Stadtmöbel von JCDecaux greife eine selektive Strategie mit einem Fokus auf Premium-Flächen. Um sicherzustellen, dass der Energieverbrauch der digitalen Screens optimal an ihre Funktion und ihre voraussichtliche Nutzung angepasst sei, erfolge
die Auswahl nach strengen Qualitäts- und Energieeffizienz-Kriterien.

Zusätzlich treibt JCDecaux den Einsatz von umweltschonenden Fahrzeugen in seinen Fahrzeugflotten voran und stellt den Mitarbeitenden wenn möglich emissionsarme Fahrzeuge (mit Elektro-, LPG-, Hybrid- oder ähnlichen Antrieben) zur Verfügung.
Während der letzten 10 Jahre hat JCDecaux zudem die Verwendung von
Photovoltaikanlagen in seinen Stadtmöbeln weiterentwickelt, um die Nutzung von erneuerbarer Energie zu verstärken.

Helen Clarkson, Chief Executive Officer von The Climate Group: „Wir freuen uns sehr anlässlich der Climate Week in New York City JCDecaux im Kreis der RE100 willkommen zu heißen. Dies ist der richtige Zeitpunkt und der richtige Ort für entschiedenes Handeln gegen den Klimawandel. JCDecaux hat bereits große Fortschritte in Richtung auf das ehrgeizige Ziel gemacht, 2022 seine gesamte benötigte Energie aus erneuerbaren Quellen zu beziehen. JCDecaux erreicht täglich über 800 Millionen Menschen auf unserem Planeten, und dies ist vielleicht eine der wichtigsten Botschaften, die das Unternehmen bislang übermittelt hat.“

Jean-François Decaux, Vorstandsvorsitzender und Co-Chief Executive Officer von JCDecaux: „Um der globalen Erwärmung entgegenzutreten, unternimmt JCDecaux aktive Schritte zur Verringerung seines CO2-Ausstoßes. Vom Entwurf über die Herstellung bis zur Wartung arbeiten wir daran, sowohl bei unseren Stadtmöbeln wie bei unseren Serviceangeboten die CO2-Emissionen weiter zu reduzieren. 2018 haben wir unseren CO2-Ausstoß gegenüber dem Vorjahr um 33% gesenkt und seit 2014 praktisch halbiert. Unser Engagement spiegelt sich auch in unserer Selbstverpflichtung wider, bis 2022 unseren Energieverbrauch vollständig aus erneuerbaren Quellen zu decken. Unsere Mitgliedschaft in der Initiative RE100 eröffnet uns neue Möglichkeiten, mit anderen Unternehmen zusammenzuarbeiten, die sich aktiv für den Klimaschutz einsetzen. Zugleich ist sie ein starkes Signal an unsere Partnerstädte und Werbekunden, dass die
Außenwerbung im Allgemeinen und JCDecaux mit seinen Out-of-Home-/Digital-out-of- Home-Medien im Besonderen mit den tiefgreifenden Veränderungen in unserer Gesellschaft Schritt halten.“

Im Rahmen der Climate Week zeigt JCDecaux an 40 Stadtmöbelstandorten in New York ein Plakat des dänischen Künstlers Per Arnoldi. Das „Warning Global Warming“ betitelte
Kunstwerk will das öffentliche Bewusstsein für die Bedrohung durch den Klimawandel stärken. Eine animierte Version des Plakats wird seit dem 16. September an 12 digitalen JCDecaux-Fahrgastunterständen rund um das Hauptquartier der Vereinten Nationen gezeigt. Anlass ist die Vollversammlung der UN zwischen dem 17. und 24. September.

RE100: Nun machen die Konzerne Druck beim Thema Sustainability (Grafik: Re100)
RE100: Nun machen die Konzerne Druck beim Thema Sustainability (Grafik: Re100)