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DooH Japan

JCDecaux digitalisiert Nagoya

Damit wird JCDecaux "Big in Japan": MCDecaux und die Stadt Nagoya schließen einen 20-jährigen Vertrag über ein neues DooH-Netz.
In Nagoya baut MCDecaux ein neues DooH-Netz auf (Foto: MCDecaux)
In Nagoya baut MCDecaux ein neues DooH-Netz auf (Foto: MCDecaux)

Nicht der schlechteste Zeitpunkt, um in Japan weiter zu wachsen: Im Jahr2020 werden die Olympiade und die Paralympics zu Gast in dem Land sein; im Jahr2025 wird die Weltausstellung in Japan Station machen.

Nun hat MCDecaux – 85% der Anteile gehören dem weltgrößten Außenwerber JCDecaux, die Mitsubishi Corporation ist mit 15% beteiligt – mit der Stadt Nagoya einen über 20 Jahre Street Furniture-Vertrag geschlossen. Nagoya ist nach Tokio, Yokohama und Osaka die mit 2,3 Millionen Einwohnern viertgrößte Metropolregion in dem Land.

Gegenstand des Vermarktungsvertrags sind Smart Digital City Information Panels (CIPs), von denen mindestens 150 installiert werden sollen. Jedes CIP wird frontseitig entweder ein LED-hinterleuchtetes, rollendes City Light Poster (CLP) oder einen 85″ DooH Screen erhalten. Neben diesen Werbeträgern enthalten die Lösungen nutzwertige Angebote ür Eiwohnerschaft und Touristen: Rückseitig werde man eine breite Palette innovativer Dienste anbieten, darunter Karten und Touristeninformationen, kostenlose WLAN-Hotspots, digitale Touchscreens mit mehreren Diensten (Touristeninformationen, lokaler Routenrechner), USB-Ladestationen, Straßenkarten und Einrichtungen für Notfallmeldungen (Tsunamis, Erdbeben usw.), heißt es. Darunter sind also wahrscheinlich 32″ Screens sowie Smart Cell und vergleichbare Technologien zu verstehen.

Weltweit setzen die verschiedenen Landesgesellschaften vergleichbare, aber nicht immer baugleiche, Modelle ein, die digitale Werbeträger mit nutzwertigen Services kombinieren. Art und Ausgestaltung der Street Furniture-Lösungen hängen vom Datum der Einführung, lokalen Besonderheiten, national oder regional unterschiedlichen gesetzlichen Vorgaben, Ausschreibungsspezifika und weiteren Faktoren ab.

Sicher ist, dass MCDecaux – und damit JCDecaux – seine Position in Japan dadurch signifikant stärkt. Mit dem neuen Vertrag kann MCDecaux in Nagoya sein bestehendes „B-Stop“-Werbenetzwerk (Laufzeit noch mindestens 15 Jahre) ergänzen und ein engmaschigeres Netz für Werbungtreibnde anbieten.

Auch national spielt der Kontrakt eine Rolle: Nach dem jüngsten Gewinn von vergleichbaren Verträgen und der Einführung von 85″ DooH Screens in Yokohama und Kawasaki zementiert die japanische Landesgesellschaft des weltgrößten Außenwerbers Position als führendes Unternehmen für Straßenmöbel-Werbung in Japan, dem drittgrößten Werbemarkt der Welt und verfügt über eine digitale Präsenz mit mehr als 8.000 jeweils 2 m² großen Werbeflächen (inklusive CLPs) in 41 japanischen Städten (einschließlich der 20 größten des Landes), 150 Einkaufszentren und an 2 Airports.

Fun fact am Rande: Manche CLP-Lösung von MCDecaux erscheint auf den ersten Blick sinnfrei – wie diese auf Instagram dokumentierte platzsparende Umsetzung . Andererseits hätte man an dieser Stelle sonst keine überdachte Haltestelle bauen können, ohne entweder den Gehweg zu vergessen oder die Fahrbahn der Straße zu verengen.

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