Wie in der Mode wiederholen sich auch bei Digital Signage Trends. Der schon totgesagte Interactive Mirror ist zurück im Spotlight. Insbesondere die Sportartikler haben ihre Liebe zum Display mit Spiegelfront scheinbar wiederentdeckt. So setzen Puma im neuen Flagship in New York City aber auch Adidas in London wieder vermehrt auf Smart Mirrors.
Eines der größten Herausforderungen in der Vergangenheit war der Content. Insbesondere Multibrand-Retailer waren nicht in der Lage das Fotomaterial und die Produktinformationen über alle Marken hinweg in gleicher Qualität und Anmutung bereitzustellen. Das ist aber eine Grundvoraussetzung für Interactive Mirrors die neben Produktinformationen und Style-Empfehlungen auch als Extended Shelf fungieren.
Markenstores wie von Puma und Adidas haben es da einfacher. Sie produzieren alle Fotos und Produktdaten inhouse und haben somit Zugriff auf hochqualitativen Content. In jedem Fall darf zurzeit bei keiner Flagshiperöffnung interaktive Spiegel fehlen. In der Regel werden sie im Vorraum vor den Umkleidekabinen installiert in der Sichtlinie der Verkaufsfläche. Mehrere Kunden sowie wartenden Begleitungen können somit den Screen intensiver nutzen als einzelne Smart Mirrors in jeder Kabine.
Ob nun wirklich die Zeit der Smart Mirrors angebrochen ist oder nur die großen Retaildesigner Konzepte und Touchpoints kopieren, bleibt abzuwarten. Die Digital Signage Branche würde es freuen.