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Adobe Experience Manager

Adobe DS-Lösung wird wettbewerbsfähig

Der Adobe Experience Manager ist endlich auch als Cloud-Service verfügbar und somit für Digital Signage Projekte sinnvoll nutzbar. Adobe setzt auf die eigene AI Sensei, die mit höherer Geschwindigkeit und Effizienz bessere Ergebnisse erzielen soll.
LED bei Nordstrom NYC (Foto: invidis)
LED bei Nordstrom NYC (Foto: invidis)

Adobe stellt den Adobe Experience Manager ab sofort als Cloud-Service zur Verfügung. Als Teil der Adobe Experience Cloud vereint die cloud-native Lösung für digitales Experience Management Out-of-Box-Funktionen und Optionen für die kundenspezifische Anpassung von Inhalten. Laut Adobe ist es nun möglich mit dynamischen und personalisierten Inhalten und Erlebnissen in nur wenigen Wochen – und nicht wie in der Branche üblich erst nach einigen Monaten – live zu gehen.

Die Adobe Experience Manager Plattform umfasst die meisten Tools die zur Erstellung und Ausspielung von Inhalten auf unterschiedlichen Plattformen der Experience Economy inklusive Digital Signage benötigt werden. Mit Anwendungen für Data und Insights, Content und Personalisierung, Customer Journey Management, Commerce und Werbung treibt die Adobe Experience Cloud das Customer Experience Management voran.

invidis präsentiert eine aktuelle Analyse von Digital Experience Plattformen (DXP) und ihren Einfluss auf Digital Signage im Rahmen der DSS ISE Keynote am 12. Februar auf der ISE. Tickets sind noch erhältlich.

„Der heutige Tag markiert einen wichtigen Meilenstein in der Innovationskraft von Adobe, mit dem wir unsere Mission weiter vorantreiben, die Welt durch digitale Erlebnisse zu verändern“, so Paul Robson, President of International bei Adobe. „Mit Adobe Experience Manager als Cloud-Dienst können Unternehmen jetzt die Erstellung, Verwaltung und Bereitstellung von Kampagnen, digitalen Inhalten und Erlebnissen noch effizienter gestalten. Da sich Geschäftsmodelle und Kundenerwartungen ständig ändern, ist es für Unternehmen unerlässlich, ihre Kundenerlebnisse fortlaufend anzupassen – und zwar schneller als je zuvor.“

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Lösung für Experience Management

Das Management von großen Content-Mengen über verschiedene Teams hinweg, die Anpassung an verschiedene Touchpoints und die Personalisierung von Inhalten auf der Grundlage von Echtzeitdaten und -einblicken sind Herausforderungen, denen sich Marken täglich aufs Neue stellen müssen.

Adobe Experience Manager als Cloud-Service ist eine moderne, speziell entwickelte Anwendung für das Experience Management, die skalierbare, sichere und agile Anwendungen für Content-Management (CMS), Digital Asset Management (DAM), Digital Signage Management und Kundenkommunikation (CCM) integriert. Adobe bietet nun alles in einer einzigen Anwendung mit SaaS-ähnlicher Geschwindigkeit, die flexibel erweiter- und anpassbar ist.

„Als sich die Gelegenheit ergab, Adobe Experience Manager als Cloud-Service frühzeitig zu nutzen, haben wir die Chance aufgrund der Skalierbarkeit des Angebots sofort ergriffen“, so Ben Snyder, IT Product Owner bei UnderArmour. „Die Integration ist nahtlos verlaufen. Unser Digital Asset Manager läuft bereits als Cloud-Service. Die Zeit für das Hochladen unserer neuen Saison-Assets wurde massiv verkürzt.“

„Wir freuen uns sehr, den Adobe Experience Manager als Cloud-Service schon jetzt erfolgreich im Einsatz zu haben“, so Steve Schultz, Leiter der Marketing-Technologie bei Esri. „Da sich der Cloud-Service ständig von selbst aktualisiert, brauchen wir uns ab sofort nicht mehr mit groß angelegten Software-Updates zu beschäftigen. Wir glauben, dass dieser Prozess der kontinuierlichen Integration enorme Vorteile bietet, da das Risiko von Fehlern bei der Bereitstellung deutlich reduziert wird.“

Schneller und effizienter

Erste Ergebnisse aus dem Mittelstand und großen Unternehmen, die Adobe Experience Manager als Cloud-Service bereits zum Einsatz bringen, zeigen eine um 50 Prozent schnellere Eingabezeit, eine 40 Prozent höhere Effizienz in der Verwaltung, keine Ausfallzeiten aufgrund regelmäßig geplanter Updates und einen Produktivitätssprung von über 20 Prozent. Die Umstellung auf den Cloud-nativen Service bietet Marketing und IT zahlreiche Vorteile, darunter

  • Omnichannel-Erlebnisse: Der Adobe Experience Manager als Cloud-Service versetzt Marken in die Lage, Erlebnisse zu kreieren und sie auf beliebigen Kanälen, Geräten oder Anwendungen bereitzustellen. Marken können sich so auf Inhalte konzentrieren, die auf die wichtigsten Zielgruppen und Vorlieben abgestimmt sind. Um die Inhalte möglichst automatisiert auf die verschiedenen Kanäle anzupassen, könen sie dabei direkt auf die integrierten Adobe Sensei-Funktionen zugreifen. Darüber hinaus haben verschiedene Teams die Möglichkeit, gleichzeitig an mehreren Inhalten für mehrere Kanäle zu arbeiten und so wertvolle Zeit für Projektmanagement und Geräteoptimierung einzusparen.
  • Schnellere Wertschöpfung: Die Entwicklung von Inhalten wird beschleunigt, da Marken nicht mehr gezwungen sind, maßgeschneiderte Anpassungen für die Seitenerlebnisse ihrer Kunden zu entwickeln. Adobe Experience Manager als Cloud-Dienst stellt in wenigen Minuten produktionsreife CMS- und DAM-Umgebungen bereit. So können beispielsweise neue Website-Erlebnisse schnell eingeführt werden und als Grundlage für zukünftige Innovationen im Bereich der Customer Experience dienen.
  • Cloud-Agilität: Mit einer aktuellen, skalierbaren und leicht zugänglichen Anwendung müssen sich CIOs keine Gedanken mehr über Ausfallzeiten durch Versionsupgrades machen. Gleichzeitig können sie sich auf eine rundum sichere Produktionsumgebung verlassen, die im Sinne der Adobe Sicherheits- und -Kontrollstandards konfiguriert und fortlaufend gewartet wird.
  • Erlebnisoptimierierung: Mit Adobe Experience Manager als Cloud-Service können Marken Maßnahmen ergreifen, die auf der Echtzeit-Kenntnis des Kunden basieren und gleichzeitig die Entscheidung der Anwender honorieren. Wenn z. B. bei früheren Käufen eine Vorliebe für rote Dinge deutlich wurde und der Kunde Interesse an einer E-Mail mit Mänteln gezeigt hat, können Marken diese Erkenntnisse mit Adobe Sensei – dem Framework für KI und maschinelles Lernen von Adobe – nutzen, um speziell rote Mäntel zu empfehlen und damit den Abverkauf zusätzlich anzukurbeln. Darüber hinaus ermöglicht ihnen Adobe Sensei, Bilder und Videos automatisch zu vertaggen, so dass sich die Teams auf ihre kreative Arbeit konzentrieren können.

invidis Kommentar von Florian Rotberg

Der Adobe Experience Manager war bisher eine Ansammlung von Lösungen die Adobe inhouse entwickelt hat oder durch Übernahmen integrierte. In der Kommunikation präsentierte Adobe eine perfekte Omnichannel Lösung. Unter der Haube sah es dann oft etwas anders aus. Die unterschiedliche DNA der einzelnen Lösungen wurden sichtlich – und nahtlos war der Übergang in der User Experience nicht wirklich.

Nun hat Adobe die Einzelplattformen aufgeräumt und technisch alles in eine echte Cloudlösung gepackt die auch ihren Namen verdient. Dynamische datengetriebene Digital Signage Inhalte können jetzt einfacher entwickelt und ausgespielt werden. Für Konzerne die bereits Adobe Experience Manager Plattform nutzen ist die Ergänzung von Digital Signage damit eine interessante Alternative zu separaten CMS-Silos. Mittelständische Kunden ohne großen datengetriebenen Omnichannelbedarf werden wohl weiterhin eher auf dedizierte Digital Signage Lösungen setzen, auch wenn Adobe das in den kommenden Monaten ändern möchte. Die volle Cloud-Plattform ermöglicht es Adobe auch kleinere Einstieglösungen für preissensible Kunden anzubieten. Wie der Markt es annimmt bleibt spannend.

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