Bernd Albl:
Eines der größten Ereignisse für uns war die Akquisition von Seen Media. Wir haben deutlich gespürt, dass der Markt einen zentralen Lösungsanbieter braucht, der auch Konzepte entwickelt – mit einem hohen Maß an plattformunabhängigen Dienstleistungen. Seen Media ist in diesem Bereich die führende Einrichtung in Deutschland mit Rollout-Erfahrung, besonders was Content Creation betrifft. Damit wir diesen Bedarf am Markt noch umfassender und ganzheitlicher bedienen können, haben wir diesen ersten wichtigen Schritt getan. Als Folge konnten wir uns im deutschsprachigen Raum im Spitzenfeld der ESL- und Digital Signage-Integratoren positionieren.
Markus Deserno:
Der Zusammenschluss mit umdasch ist die richtige Entscheidung, um als führender Integrator in den nächsten Jahren zu agieren. Erfolgreiche Projektumsetzungen in 2019 unterstreichen dies. Jedoch verlieren wir unsere Stärken als agiler Anbieter durch die Größe nicht aus den Augen.
Stefan Knoke:
Durch die jetzt noch wesentlich größere digitale Kompetenz können wir diese in die gesamte Store Makers Wertschöpfungskette einbauen. Der Markt fordert immer mehr Integration und komplette Leistungen aus einer Hand. Das können wir von der klassischen Shop-Planung in Verbindung mit digitalen Konzepten bis zur Umsetzung in Ladenbau, digitalem Rollout und Betrieb auch als Generalunternehmer aus einer Hand umsetzen. Ein gelungenes, ganzheitliches Beispiel ist der Flagship Store für 11teamsports in Berlin – mit komplettem umdasch Leistungsumfang als One-Stop-Shop Partner samt Ladenbauplanung, Digitalkonzept, Produktion und Montage der Möbel sowie Content, Programmierung, Digitalisierung und General Contracting.
Bernd Albl:
Neben den zahlreichen preisgekrönten Stores konnten wir außerdem mit der ESL-Ausstattung von den ersten knapp 300 Filialen des DÄNISCHEN BETTENLAGER eines der größten europäischen Rollouts Europas erfolgreich realisieren. Zusätzlich haben wir unser Team in Linz im Bereich Content und Programmierung deutlich gestärkt und gleichzeitig ein neues Produkt, die umdasch xShelf Suite, entwickelt. Es handelt sich dabei um eine Middleware, die Unternehmensdaten zentral sammelt und Sensoren plus Ausspielmedien, wie ESL und Digital Signage, bedient. Somit wird für die Händler die komplette Datenanbindung und -auswertung optimiert und die Verknüpfung verschiedener Hersteller effizient und agil ermöglicht.
Markus Deserno:
Generell haben wir stets ein Auge auf aktuelle technologischen Entwicklungen. 2019 hat sich der Trend von programmatischer Ausspielung und Analytics fortgesetzt. Wir konnten mit einigen namenhaften Kunden spannende Projekte umsetzen – und werden diesen Trend in 2020 noch verstärken.
Bernd Albl:
Es gibt noch weitere Pläne für 2020, für welche wir 2019 die Weichen gestellt haben. Unter anderem werden wir den Fokus zunehmend auf „Green Signage“ setzen: Dem nachhaltigen Betrieb von digitalen Installationen am POS. Damit positionieren wir uns antizipativ als Vordenker in Sachen ökologischer Digital Signage. Wir freuen uns auf ein spannendes Jahr!