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Rekordumsätze im Werbemarkt

DooH erreicht 30% Anteil an OoH

Mit neuen Rekordmarken bei Bruttoumsatz und Marktanteil schließt Out of Home in Deutschland das Werbejahr 2019 und unterstreicht seine hohe Relevanz für den Gesamtmarkt. Außenwerbung leistet dabei erstmals den höchsten Beitrag zum Wachstum der klassischen Medien, gerade der DooH-Markt boomt.
Rekordumsätze bei OoH und DooH
Der Marktanteil an DooH wächst kontinuierlich (Foto: unsplash)

Rund 13 Prozent Zuwachs, fast 2,5 Milliarden Euro Bruttoumsatz und ein deutlich ausgebauter Marktanteil von nunmehr 7,5 Prozent: Out of Home blickt auf ein fulminantes Werbejahr 2019 zurück. Von Plakat über Transport Media bis At Retail-Media und Ambient zieht sich der ausnahmslos positive Trend. Dabei wachsen die klassischen Werbeträger (OoH analog) wie auch die digitalen.

Der DooH Anteil wächst auf rund 30 Prozent (Foto: FAW)
Der DooH Anteil wächst auf rund 30 Prozent (Foto: FAW)

Erwartungsgemäß legt das kräftig aufstrebende Segment Digital Out of Home (DooH) deutlich stärker zu als das analoge und erreicht einen Anteil von 30 Prozent (2018: 24 Prozent) am Gesamtumsatz der Gattung OoH. Insbesondere der bereits etablierte Bereich im Bereich von Transport Media entwickelte sich überdurchschnittlich: Das Auftragsvolumen für Werbung auf den bundesweit flächendeckend verteilten digitalen Screens in Bahnhöfen stieg gegenüber dem Vorjahr um mehr als 50 Prozent. Doch auch der intensiv betriebene Aufbau von DooH im öffentlichen Raum zeigt zunehmenden Erfolg. Digitale City-Light-Poster und City-Light-Boards im Straßenraum verzeichnen ein Umsatzplus von 38 Prozent.

OoH und Online tragen deutschen Werbemarkt

Zugleich erweist sich OoH – ebenso wie Online – erneut als entscheidende Stütze des gesamten deutschen Werbemarkts. Dessen Zuwachs wird zu mehr als 90 Prozent von Out of Home und Online getragen.

Bruttowerbeaufwendungen klassische Medien 2019
Ooh und Online geben die Impulse bei den Bruttowerbeaufwendungen in klassischen Medien 2019 (Foto: FAW)

Dabei steuert OoH mit seinem Plus von fast 284 Millionen Euro zum ersten Mal sogar den höchsten Anteil bei (Online: 281 Millionen Euro). Demgegenüber können die traditionellen Leitmedien wie Print und nun auch Fernsehen keine nennenswerten Wachstumsimpulse setzen. Kurzum: Ohne die hoch aktiven Treiber OoH und Online sähe es für den Werbemarkt 2019 schlecht aus, der „Zuwachs“ läge marginal über Null.

„Die zunehmende Relevanz von Out of Home für den Werbemarkt ist national wie auch international ein langfristiger Trend“, betont Prof. Dr. Kai-Marcus Thäsler, Geschäftsführer des Fachverbands Aussenwerbung (FAW). „Die entscheidenden Assets, die OOH für Werbekunden heute und in Zukunft so wertvoll machen, sind weltweit identisch – als das Medium, das die großen gesellschaftlichen Trends wie Digitalisierung, Mobilität und Urbanisierung aufgreift und seine Kommunikationsleistung im öffentlichen Raum dadurch eindrucksvoll verstärkt.“

Prof. Dr. Kai-Marcus Thäsler / FAW
Prof. Dr. Kai-Marcus Thäsler, Geschäftsführer Fachverband Aussenwerbung FAW (Foto: FAW)

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