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Stratacache Display Deal

Scala wird zur Displaymarke

New York City | Alles aus seiner Hand gibt es jetzt bei Scala – die Stratacache-Tochter verkauft ab sofort neben Software, Services und Mediaplayern auch ein ganzes Lineup von „eigenen“ professionellen Digital Signage Displays. Lieferant ist der chinesische SES Imagotag Mutterkonzern BOE.
Chris Riegel (Stratacache) und Jikai Yao (BOE) vereinbaren Display-Liefervertrag (Foto: Stratacache)
Chris Riegel (Stratacache) und Jikai Yao (BOE) vereinbaren Display-Liefervertrag (Foto: Stratacache)

Der amerikanische Digital Signage und Digital Retail Spezialist Stratacache hat auf der NRF-Messe in New York City eine Partnerschaft mit der chinesischen BOE Technology Group vereinbart. BOE (15 Mrd. USD Umsatz) produziert ab sofort für Stratacache ein komplettes LCD-Display Linie-up. Die professionellen Screens werden unter der Marke Scala und Optika Display exklusiv von Stratacache weltweit vertrieben.

Durch diese Partnerschaft erweitert Stratacache sein Marketing-Technologie-Angebot, das Hardware, Software und Dienstleistungen umfasst, mit professionellen Displays. Das Unternehmen plant die Screens sowohl in neuen Digital Signage Projekten einzusetzen, als sie auch den weltweit rund 15.000 Bestandskunden in mehr als 100 Ländern anzubieten.

BOE produziert die Displays im Rahmen einer OEM-Vereinbarung (Original Equipment Manufacturer) für Stratacache. Die Scala- und Optika-Displays sollen in allen relevanten Bildschirmgrößen und mit speziellen Funktionen angeboten werden. Stratacache setzt dabei insbesondere auf ein fortschrittliches Power-Management, 24/7 Dauerbetrieb, intelligente Sensorunterstützung und verlängerte Garantien für einen praxisnahen Lebenszyklus.

„Chinesische Display-Anbieter werden den globalen Displaymarkt anführen“, sagte Chris Riegel, CEO von Stratacache auf der NRF in New York City. „BOE ist mehr als ein Displayhersteller. Sie sind ein IoT-Unternehmen, das in Bezug auf Display-Innovation, Qualität, Leistungsfähigkeit und Preisgestaltung auf globaler Ebene äußerst wettbewerbsfähig ist. Die Erweiterung unseres Portfolios ermöglicht es, unser Lösungsangebot an Hardware, Software und Dienstleistungen für unsere Kunden zu Vervollständigen mitsamt einem ausgezeichneten Preis-Leistungs-Verhältnis und einem bewährten, etablierten globalen Support-Netzwerk.“

„Stratacache verfügt über die Infrastruktur, um unsere fortschrittliche Display-Technologie weltweit zu vermarkten, zu vertreiben, zu warten und zu unterstützen“, betont auch Jikai Yao, Direktor des B2B CSPO von BOE.

invidis Kommentar von Florian Rotberg:

Stratacache liebt die große Bühne und große Schlagzeilen. Die OEM-Partnerschaft mit BOE ist allerdings nicht der erste Schritt in den Displaymarkt. Aus Sicht von CEO Chris Riegel ist die Erweiterung des Angebotsportfolio um Displays nur konsequent. Scala und Co sollen in Zukunft alles aus einer Hand anbieten um die ganze Wertschöpfungskette anzubieten.

Eigene Displays machen einen Vergleich bei Ausschreibungen schwer und helfen beim weiteren Markenausbau. Das Riegel es ernst meint, steht außer Frage. Es bleibt abzuwarten ob andere große Integratoren zukünftig auch Displays unter eigener Marke vertreibt. Für Samsung, LG, NEC und Co bringt die Kooperation mit BOE neuen Wettbewerb.

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