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China

LCD-Produktion erholt sich

Die Kapazitätsauslastung der meisten LCD-Fabriken in China erholt sich und soll bis Ende März wieder schätzungsweise 80% erreichen. Ausnahme bleibt die Provinz Hubei, Epizentrum des Coronavirus-Ausbruchs. Allerdings haben bereits einige Unternehmen ihre Panel-Bestellungen gekürzt oder verschoben, darunter Huawei für die Produktion seines bevorstehenden P40 Smartphones.
Coronavirus in China beeinträchtigt Displayproduktion (Foto: invidis)
Coronavirus in China beeinträchtigt Displayproduktion (Foto: invidis)

Laut einem Bericht von The Elec, einem Tech-News Portal aus Korea, erreichen die für die Displayproduktion wichtigen LTPS-Linien von Tianma Microelectronics bis Ende März voraussichtlich 95% der Kapazität.

Während die Kapazitätsauslastung bei den a-Si-Linien von BOE Technology bis Ende März voraussichtlich 80% erreichen könnte, wird das Unternehmen seine LTPS- und OLED-Linien, die hauptsächlich für Huawei Panels produzieren, wohl nur bei 60% arbeiten lassen. Grund dafür ist Huawei selbst, das seine Panel-Bestellungen für die bevorstehende veröffentlichung des neuen P40 Smartphones verschieben.  Auch die Bestellungen von flexiblen OLED-Panels für Huaweis mittlere Nova-Linie hat der Hersteller reduziert.

Die LTPS-Linie von China Star Optoelectronics Technology (CSOT) in Wuhan, Hauptstadt der Provinz Hubei und Epizentrum des Coronavirus-Ausbruchs, wird bis Ende März voraussichtlich mit 40% ihrer Kapazität laufen. Auch die geplante Produktion von OLED-Panels für ein 6,2-Zoll-Razr-Falt-Smartphone, das von Motorola eingeführt werden soll, verzögert sich, weil die Montagelinien für das Razr-Telefon in Wuhan angesiedelt sind.

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