Der Trend großer Displays im Auto startete mit Tesla und einigen chinesischen EV-Pionieren. Elektromobilität ist ohne Displays heute kaum vorstellbar, aber auch in den meisten Verbrennerfahrzeuge sind große Screens schon fast zum Standard geworden. Das Rennen um das größte und längste Display führt dabei zur Zeit Mercedes mit dem Hyperscreen an.
Doch insbesondere die Autozulieferer zeigen zur CES 2021 die Automotive Display Konzepte der kommenden Jahre. Ganz vorne mit dabei ist die von Samsung übernommene Harman, die mit der Studie Samsung Digital Cockpit 2021 zeigen, wo Displays im und außen am Fahrzeug der Zukunft Mehrwerte liefern. Etwa zur Informationsdarstellung, als Interaktionsschnittelle mit dem Fahrzeug, zur Kommunikation oder auch als Entertainment-Hub – Displays werden zum Lifestyle-Element.
Samsung zeigt ein Mockup mit einem 49“ Bartype QLED-Display, das hinter der Frontglasscheibe verfahren werden kann. Während der Fahrt senkt sich das Display zur Hälfte ab um den Fahrer nicht vom Verkehr abzulenken. Im Stand verwandelt sich der ausgefahrene digitale Armaturenträger in eine Entertainment-Zentrale.
Natürlich sieht die Studie auch Displays auf der Hinterbank vor – für die Messe muss es dem Showfaktor entsprechend ein rotierendes Display sein. Auch Außen wurde die Studie mit Displays ausgestattet. So kommuniziert das Display vorne an der Motorhaube mit anderen Verkehrsteilnehmern für zusätzliche Sicherheit.
Auffallend ist, wie sich die Rolle von Displays in den letzten Jahren in der Automobil-Entwicklung verändert hat: Von einem kleinen digitalen Dashboard zum identitätsstiftenden, imagebildenden Lifestyle Element.