Ob Bezahlterminals, Check-In-Stationen, Geldautomaten oder Kiosk-Lösungen – In den meisten interaktiven Displays ist Touch-Technologie verbaut. Die Corona-Pandemie hat Touch allerdings als Übertragungsherd für Viren und Bakterien in Verruf gebracht. Viele Nutzer bevorzugen, wenn möglich, kontaktlose Interaktionsmöglichkeiten. Die zahlreichen bestehenden Displays einfach auszutauschen wäre allerdings mit immensem Kostenaufwand verbunden. Intel stellt zur CES eine Lösung vor, die dieses Problem umgehen soll. Mit der RealSense Touch Control Software (TCS) lassen sich Intel zufolge Touchdisplays ohne großen Mehraufwand mit berührungsloser Steuerung nachrüsten.
Dazu müsse lediglich eine D435 Tiefenkamera von Intel am Display installiert werden sowie die Software aufgespielt werden. Das soll unkompliziert funktionieren, ohne die Kernsoftware oder das Nutzerinterface des Displays zu beeinträchtigen. Der Sensor erkennt den Finger bereits einige Zentimeter über dem Touchdisplay. Die Software berechnet dann den abgezielten Berührungspunkt und gibt diesen an die Kernsoftware weiter.
Die User-Experience bleibt damit – bis auf den fehlenden echten Kontakt zum Display – wie gehabt. Auch muss laut Intel am bestehenden System nichts weiter verändert werden. Unterstützt werden Displays oder digitale Kiosklösungen von 11″ bis 32″ im Hoch- oder Querformat. Weitere Infos zur Lösung gibt Intel morgen am 12. Januar auf seiner virtuellen Demo zur CES 2021 bekannt.
Intel Sensoren: Gesichtserkennung auf Basis neuronaler Netze