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Display-Trends im Büro 2021

Das vergangene Jahr hat die Art wie wir arbeiten und damit auch das Aussehen der Büros nachhaltig verändert. In einem Blogeintrag gab Displayhersteller Sharp Visual Solutions jetzt Einblick in seine Strategien bei Collaboration-Lösungen, Desktop-Monitoren und Digital Signage für 2021 und die Zukunft – und zählte aktuelle Trends auf.
Die neuen Displays des MESSAGE-Lineup von Sharp/NEC (Foto: Sharp/NEC)
Die neuen Displays des MESSAGE-Lineup von Sharp/NEC (Foto: Sharp/NEC)

Als Sharp seine Prognosen für das Digital Signage und Display-Geschäft 2020 aufstellte, war von Corona noch keine Spur. „Das eine globale Pandemie den Markt auf den Kopf stellen würde und Lösungen für das Arbeiten von Zuhause so boomen, konnte damals niemand ahnen“, schreibt Birgit Jackson Commercial Director bei Sharp Visual Solutions, in einem aktuellen Blog-Eintrag des Displayherstellers. Jetzt ist der Trend allerdings da und wird wohl bleiben, auch über 2021 hinaus. „Nicht nur, weil wir uns immer noch mitten in der COVID-19-Pandemie befinden. Sondern auch weil viele Unternehmen festgestellt haben, dass Heimarbeit funktionieren kann ohne das Geschäft stark zu stören, wie lange befürchtet“, erklärt Jackson.

Windows Collaboration Display von Sharp (Foto: Sharp)
Windows Collaboration Display von Sharp (Foto: Sharp)

Nach den ersten harten Lockdowns und der Etablierung des Home-Office versuchen Unternehmen aber durchaus, ihre Mitarbeiter für bestimmte Zwecke wieder ins Büro zu holen. Zum Beispiel, wenn sie Workshops oder persönliche Interviews durchführen möchten, bei denen persönliche Treffen einen echten Vorteil bieten. In bestimmten Fällen wird der echte Kontakt auch gegenüber den besten digitalen Videokonferenz-Tools weiter bevorzugt, so Jackson. Letztere haben aber natürlich ihre eigenen Vorteile, etwa wenn es um Reisekosten oder spontane direkte Absprachen geht. Jackson glaubt, dass im Büro der Zukunft eine Mischung aus den Vorteilen beider Welten wichtig wird.

invidis Jahreskommentar 2020|2021: Matthias Hartmann | Sharp/NEC

Sharp hat erst kürzlich einige Untersuchungen zu den Auswirkungen von COVID-19 auf den Arbeitsplatz durchgeführt und festgestellt, dass die aktuelle Situation sowohl positive als auch negative Auswirkungen hat. Ein klares positives Ergebnis war die Einstellung zu Fernarbeit und zur Einwahl in Besprechungen. Vor Corona waren viele Besprechungen bürobasiert, und nur ein oder zwei Personen wählten sich ein. Dies führte häufig dazu, dass diejenigen, die sich aus der Ferne anmeldeten, am Rande der Besprechung und nicht im Mittelpunkt der Besprechung standen. Inzwischen hat sich diese Kultur geändert, wie Jackson erläutert: „Dank neuer Collaboration-Lösungen machen alle Teilnehmer eines Meetings unabhängig vom Standort die gleiche Erfahrung. Jetzt werden alle Anwesenden voll einbezogen und können dank neuer Technologien etwa zum unkomplizierten Teilen von Inhalten völlig uneingeschränkt teilnehmen.“

Weniger Touch, dafür größer und schärfer

Auch in Bezug auf Bildschirmgröße und Auflösung gibt es Veränderungen. In den Büros als auch außerhalb etwa bei Retail-Signage werden Displays immer hochauflösender und gleichzeitig größer. Um den Anforderungen des High-End-Marktes gerecht zu werden, plant Sharp noch dieses Jahr den Launch eines 120″-Displays mit 8K-Auflösung.

Ein anderer Trend zeichnet sich bei den interaktiven Displays, respektive Touch-Screens ab. Die Branche musste vergangenes Jahr so stark wie nie zuvor über die Natur von Touchscreens nachdenken: wollen Menschen überhaupt weiter Screens berühren, auch wenn diese dank antibakterieller Beschichtungen sicherer sind – oder wollen sie neue Arten wie Gesten- oder Voice-Steuerung? Eine Antwort darauf sucht Sharp aber laut Jackson selbst noch. Der Displayhersteller untersucht derzeit verschiedenste Interaktions-Technologien daraufhin, welche von ihnen sich zu einem langanhaltenden Trend entwickeln könnten.

Digital Signage: Alternativen zu Touchscreens