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Pandemie

Digital Signage Markt vor Preiserhöhungen

Produktionsengpässe bei IT-Prozessoren und explodierende Logistikkosten von Asien nach Europa beeinflussen auch die Lieferfähigkeit und die Preise in der Digital Signage Branche. Preiserhöhungen bei Mediaplayer machen den Anfang - auch Displays sind teilweise schon Mangelware. Verfügbarkeit bleibt bis zum Herbst hin angespannt.
Digital Signage Hardware nicht nur teurer sondern auch schwer verfügbar? (Foto: invidis)
Digital Signage Hardware nicht nur teurer sondern auch schwer verfügbar? (Foto: invidis)

Der Münchner Digital Signage Mediaplayer Spezialist informierte kurz vor Ostern die Kunden über anstehende Preiserhöhungen ab 01.05. Giada und andere Mediaplayer werden bei Concept um 10-15 Euro teurer während internationale Versandkosten bis zu 30% angehoben werden müssen.

Concept ist wahrlich nicht alleine am Markt nur der Anbieter der die eigenen Kunden vorwarnt. Wie üblich ist die Branche bei Preisthemen sehr sensibel mit öffentlichen Aussagen, aber hinter verschlossenen Türen wurde invidis in den vergangenen Wochen bestätigt, das Preiserhöhungen nicht zu vermeiden sein werden. Wie lange die Preiserhöhungen gültig sein werden ist noch nicht abzusehen, bei Concept hofft man auf den Spätsommer.

Auch weil sie fehlen, explodieren die Frachtpreise: Der Spotpreis für den Transport eines Großcontainers von 40 Fuß von Asien nach Europa hat sich von rund 1000 Dollar vor Corona auf mehr als 10.000 Dollar erhöht. Auch die vorgebuchten Preise für Lieferungen über ein Jahr haben sich in Jahresfrist verdreifacht.

Noch viel schlimmer als Preiserhöhungen könnten aber Lieferverzögerungen werden, die sich am Markt abzeichnen. Die Verfügbarkeit von Digital Signage Displays ist bereits für einige Kategorien wie High-Brightness überaus angespannt. Auch Mainstream Digital Signage Produkte könnten aus obengenannten Gründen und anziehender weltweiter Post-Pandemie Nachfrage bald knapp werden.