Catering

An der Kasse sitzt künstliche Intelligenz

Hybrides Arbeiten bringt Kantinen und Caterer in Not. Hierfür bietet Autocanteen in Kooperation mit Elo eine Checkout-Lösung für den Selbstbedienungsbereich an. Erfolgreiche Tests gab es schon.
In der Checkout-Lösung von Autocanteen ist Tuchtechnologie von Elo verbaut. (Foto: Autocanteen/Elo)
In der Checkout-Lösung von Autocanteen ist Tuchtechnologie von Elo verbaut. (Foto: Autocanteen/Elo)

Autocanteen und Elo arbeiten zusammen: In den Checkout-Lösungen von Autocanteen ist Touchscreen-Technologie von Elo verbaut.

Autocanteen wurde im Mai 2020 gegründet, um einen Selbstbedienungs-Checkout zu entwickeln. Anfang 2021 führte das Team einen Test mit einer globalen Cateringfirma durch. Das Ergebnis: Mit einem Checkout-Modul konnte der Caterer 20.000 Produkte Produkte im Wert von fast 60.000 Euro in 10 Wochen umsetzen. Die durchschnittliche Transaktionszeit pro Kunde betrug 10 Sekunden, die Genauigkeitsrate 97 Prozent. Zudem ist die Lösung mit Künstlicher Intelligenz ausgestattet, sodass die Trefferquote noch steigen sollte.

Die Technologie baut auf kamerabasiertes Erkennen und benötigt daher keine Barcodes.

Weniger Kunden für Kantinen

Laut eigener Aussage hat der Autocanteen-Checkout großes Interesse im Vertragscatering geweckt und wurde mittlerweile von Fortune-500-Lebensmittel- und Gebäudemanagementkonzernen getestet. „Covid hat die Art und Weise, wie wir arbeiten, für immer verändert“, sagt Sergii Khomenko, Mitgründer und CEO von Autocanteen. Niemand komme an fünf Tagen in der Woche ins Büro zurück.

Die meisten Unternehmen werden hybrides Arbeiten am effizientesten finden, da ihre Mitarbeiter flexibel sind und nur zwei bis drei Tage pro Woche im Büro zu sein müssen. „Dies bedeutet, dass Kantinen im Business-and-Industry-Sektor eine Art Selbstbedienung anbieten müssen, um über Wasser zu bleiben“, führt der CEO aus.

Vor allem die niedrigeren Personalkosten seien ein Vorteil des Checkout-Panels. Zudem könnten Warteschlangen verkürzt und der Umsatz gesteigert werden.

Mehr KI für Terminals

Die Autocanteen-Lösung beinhaltet einen Elo All-in-One-Touchscreen der I-Serie, mit integriertem Linux-System. Der Screen ist auf einer Thekenkonstruktion samt Print-Einheit montiert und lässt sich mit Zusatzmodulen wie einem Kartenleser, einem Statuslicht und Bezahlterminals ausrüsten.

„Wir sind sehr erfreut, Teil eines so innovativen Konzepts zu sein“, sagt Maarten Bais, VP und General Manager, EMEA bei Elo. Er sieht in diesem Bereich mehr und mehr Lösungen mit Künstlicher Intelligenz auf den Markt kommen.

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