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China

Nach der Chipkrise fehlt jetzt Strom

Die schlechten Nachrichten aus China reißen nicht ab. Erst kam die weltweite Logistikkette ins Stocken, dann fehlten Computerchips und jetzt hakt es auch noch bei der Energieversorgung in China. Die Werkbank der Digital Signage-Welt kommt ins Straucheln, während sich in Europa die Bestellungen stapeln.
Ohen Strom keine Elektronik - Fabrik in China (Foto: Glsun GuiLin / Unsplash)
Ohen Strom keine Elektronik – Fabrik in China (Foto: Glsun GuiLin / Unsplash)

Weitere schlechte Nachrichten hätte es wahrlich nicht gebraucht – aber in China geht nun auch der Strom aus. Einige Zulieferbetriebe für die IT- und Elektromobilität mussten aufgrund von Stromknappheit bereits die Fabriken schließen. Die sich ausweitende Stromknappheit in China beeinträchtigt seit Wochen IT-Hersteller in den bedeutenden Industriezentren an der Ost- und Südküste der Volksrepublik. Mehr als 15 chinesische Hersteller und 30 IT-Produzenten aus Taiwan mussten die Arbeit in ihren chinesischen Produktionsstätten bereits einstellen. Aber auch Shopping Center und Privathaushalte müssen teilweise stundenlang ohne Strom auskommen.

 


China befindet sich in einer Energiekrise, da die Verknappung des Kohleangebots, die Verschärfung der Emissionsnormen und die starke Nachfrage von Industrie und Gewerbe die Kohlepreise auf ein Rekordhoch getrieben und weit verbreitete Nutzungsbeschränkungen ausgelöst haben.

Wie die direkten Auswirkungen auf die Versorgung von Digital Signage-Komponenten in Europa ist, ist schwer abzuschätzen. Hilfreich sind zusätzliche Probleme in einer bereits sehr angespannten Versorgungslage sicherlich nicht. Auch wenn viele Anbieter nicht nur in China, sondern auch in Indonesien und Taiwan produzieren: Der Großteil der Komponenten wird in China gefertigt.

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