Die Wand wird zum Display – mit LG kann der Traum nun Realität werden. Für ein paar wenige – die Zielgruppe „super-luxury residential” ist übersichtlich. Die neue LG LED-Lösung basiert auf der 0,9mm Pixel Pitch Magnit und kann im 16:9 Seitenverhältnis zwischen 81 und 325 Zoll groß sein. In Pixel ausgedrückt – zwischen 2 und 33 Millionen. Für Freunde von Sportübertragungen und zum parallelen Anzeigen der Bundestagshochrechnungen liefert LG auch eine doppeltbreite 32:9 LED Wall. Mehr als 30 Varianten hat LG auf die geheime USD-Preisliste gesetzt. Im mindestens sechsstelligen Anschaffungspreis sind Installation und halbjährliche Besuche des Service-Techniker über drei Jahre im Wert von 30.000 USD inkludiert.
Hoffentlich ist die Yacht regelmäßig im Heimathafen, denn ähnlich positionierte Luxury-Lösungen wurden zur Überraschung der Anbieter primär auf Luxusyachten installiert und weniger in Villen. Die Zeit auf hoher See kann durchaus langweilig sein, dabei kann eine MicroLED Wand die notwendige Ablenkung liefern.
In Monaco findet in diesen Tagen wieder die jährliche Boatshow statt, wo sich alles trifft, was Rang und Namen hat. Riesige LED-Walls befinden sich in immer mehr dieser Superjachten. Zukünftig wahrscheinlich auch einige von LG. Dass der Luxus-Residential Markt kein Massengeschäft ist, zeigt auch die Tatsache, dass LG sich mit technischen Details (natürlich läuft die LED-Wand auf WebOS und kommt mit Videosplitter/Mediaplayer) und Preisen zurückhält. Wer nach dem Preis oder technischen Features fragt, zählt sowieso nicht zur Zielgruppe.
Versendet wird die LG-Luxuswand auch in speziellen LG-Flightcases und nicht etwa in einfachen Papp- oder Holzboxen. Das Produkterlebnis beginnt schon bei der Lieferung und dem Unboxing. Unwahrscheinlich, dass wir in naher Zukunft viele Unboxing-Videos auf YouTube bestaunen dürfen.