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Mediaplayer

Bofex versieht I-Series 660 mit drei Ausgängen

Die Mediaplayer-Serie I-660 von bofex bietet drei digitale Ausgänge für die Displayverkabelung sowie eine Watchdog-Funktion für die Hardware an. Zu Anfang sind vier unterschiedliche Modelle für Reseller verfügbar.
Bofex bietet neu die I-Series 660 an Mediaplayern an. (Foto: bofex)
Bofex bietet neu die I-Series 660 an Mediaplayern an. (Foto: bofex)

Neu bei bofex ist die Mediaplayer-Reihe I-Series 660. Mit ihnen bringt der Hersteller laut eigener Aussage einer der ersten einen preiswerten Mediaplayer mit drei digitalen Ausgängen auf den Markt: Ein HDMI 2.0a, ein DualMode Displayport++1.2 und ein EDID-Caching Displayport 1.2 geben bei den neuen Geräten viele Optionen bei der Displayverkabelung.

Auf dem Mainboard sind Repeater und Signalverstärker-Chips für die Grafikausgänge integriert; das soll Systemintegratoren die Installation in schwierigen Umgebungen erleichtern. Durch die hohe Signalqualität am Ausgang sind die Player weniger anfällig für Störsignale aus der Umgebung bei längeren Kabelstrecken. Die Ausgänge unterstützen „Single Large Surface“ und lassen sich mit einem MST-HUB auf bis zu 4 Displays für kleine Videowalls zusammenfassen. Die 4-COM-Schnittstellen erlauben die Ansteuerung aller Displays.

Bis zu fünfmal schnellere Technik

Nachdem bisherige Software-Watchdog-Lösungen, bei Problemen nur die Software beziehungsweise das Betriebssystem neu startete, bekommen die 660-Modelle nun auch einen Hardware-Watchdog. Dieser kann nun resetten, wenn die Software nach 60 Sekunden keine Antwort mehr an die Hardware meldet. Signage Software-Hersteller haben die Möglichkeit, den HWD in ihre Software zu integrieren.

Durch die direkte Platzierung der NVMe SSD Speichermedien am bofex-Board wird die Schnelligkeit von maximal 530 Mbits bei bisherigen SATA SSDs auf bis zu 3000 Mbits mit NVMe SSDs erhöht.

Bis zu 16 Videos oder bis max. 250 MBit Gesamt-Bandbreite aller Videos kann der integrierte Hardware-Decoder ohne CPU-Last decodieren und wiedergeben. Auch das Rendering mit Postprocessing läuft in der Hardware. Möglich gemacht wird das System durch eine modifizierte Windows Embedded- beziehungsweise IOT-Umgebung – unabhängig von der verwendeten Digital Signage-Software.

Anfangs vier Modelle

Die kompakten 24×7-Player besitzen ein integriertes 230V-Netzteil, was bei der Integration den Verkabelungsaufwand reduziert. Das neue Kühlsystem läuft soll leise laufen und zeugleich effizient sein, sodass keine Leistungsdrosselung der CPUs im kompakten Gehäuse notwendig ist. So kann die integrierte Intel Iris Plus 655 Grafik ihr Potenzial in Kombination mit einem Dual-Channel DDR4-2666 Speicher voll ausschöpfen. Bei Störungen am Gerät hilft der Service-Indikator bei der ersten Diagnose. Viele Erweiterungsoptionen wie zusätzliche Festplatten mit bis zu 3TB Speicher, 5G LTE-Module oder Wandhalterungen runden die Serie ab.

Für den Start der Serie kommen vier Modelle mit unterschiedlichen Ausstattungen und CPUs auf den Markt. Sie ist für Reseller ab sofort lieferbar und ab EUR 415,40 Euro zu beziehen. Für größere Projekte gibt es laut bofex Sonderkonditionen.