Auf der ISE im Mai ist Google mit einem eigenen Stand vertreten sowie im großen Stil als Sponsor der DSE Las Vegas im Herbst. Mit Google Chrome OS Flex soll nun im zweiten Anlauf nach 2015 der Durchbruch im Digital Signage Markt erfolgen. Auch wenn der Suchmaschinenriese für die meisten Anbieter und Nutzer im Digital Signage Markt in den letzten Jahren mit Chromebox-Mediaplayer und ChromeOS-Betriebssystem fast unsichtbar war, so gibt es doch ein harten Kern an Integratoren und CMS-Anbieter die sehr erfolgreich die Plattform auch für große Digital Signage Projekte eingesetzt haben.
So haben die Integratoren Trison Beaver (UK) und Entwined (Australien) und die Digital Signage CMS Anbieter Signagelive (UK) oder Stratosmedia (Australien) teilweise große, hochskalierbare DS Projekte auf Basis von Googles Digital Signage Plattform ausgerollt. Wie Signagelive CEO Jason Cremins in einem 16:9 Kommentar erläutert, lag die Herausforderung für Google bis zur Übernahme von Neverware Cloudready / Chrome OS Flex darin, „Chrome Enterprise (früher Chrome Device Management) neben einem Digital Signage CMS zu positionieren. Die Google Plattform und klassische Digital Signage CMS überschneiden sich bei der Verwaltung und Steuerung von Geräten und es entstehen zusätzliche Lizenz-Kosten.“
Partner von Signagelive – wie Entwined in Australien – haben aber sehr erfolgreich mit Chrome OS basierte Projekte in großem Maßstab realisiert. Ähnlich wie auch Beaver Trison haben die Integratoren „eine einheitliche Benutzeroberfläche für Kunden geschaffen, die die CMS-Funktionalität mit der Verwaltung von Chrome Enterprise kombiniert und dabei offene APIs von beiden verwendet.“ Für viele der Digital Signage Projekte – die oft tausende von Touchpoints umfassen – haben die Integratoren neben Google Chrome OS bereits auf das nun von Google übernommen Neverware Cloudready gesetzt. Die nun integrierte Google Chrome OS Flex Lösung hat sich also bereits in der Digital Signage Praxis bewährt.