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Digital Signage

Ameria bringt Ukraine-Team nach Deutschland

Der Heidelberger Digital Signage-Anbieter Ameria hat es nach Wochen harter Arbeit noch rechtzeitig vor Kriegsbeginn geschafft, einen Großteil des ukrainischen Entwicklerteams plus Familien nach Deutschland zu bekommen. In Kriegszeiten ist menschliche Hilfe wichtiger als das Tagesgeschäft.
Ameria holt 40 Mitarbeiter und Familienangehörige nach Heidelberg (Foto: Screenshot)
Ameria holt 40 Mitarbeiter und Familienangehörige nach Heidelberg (Foto: Screenshot)

Wie viele andere Digital Signage-Anbieter setzt auch die Ameria AG aus Heidelberg auf Entwickler aus der Ukraine. Bis vor drei Wochen lebten und arbeiteten 23 festangestellte und viele weitere freie Mitarbeiter in Kiew als Mitarbeiter der Ameria-Tochtergesellschaft. Mit einigen der Mitarbeiter ist Ameria schon seit mehr als 20 Jahren freundschaftlich verbunden.

Ameria hat es noch rechtzeitig vor Kriegsbeginn und der daraus folgenden Ausreisesperre für erwachsene Männer geschafft, einen Großteil der Mitarbeiter und ihre Familien aus der Ukraine herauszubekommen und ihnen Unterkunft in Heidelberg zu besorgen. Mit Unterstützung der Stadt, Kunden, Partnern und Investoren konnte für alle in Heidelberg eine erste Bleibe gefunden werden.

Denjenigen Mitarbeitern, die aus persönlichen Gründen in der Ukraine bleiben wollten, bietet Ameria jederzeit eine langfristige Perspektive in Deutschland an.

Für Ameria war die Notfallevakuierung bereits die zweite in wenigen Jahren. Bereits 2014 nach der Besetzung der Krim musste das am Schwarzen Meer ansässige Team innerhalb von kürzester Zeit den Standort wechseln. Seitdem war der Ameria-Standort in der ukrainischen Hauptstadt Kiew angesiedelt.

Der SWR hat über die bemerkenswerte Mitarbeiteraktion einen Beitrag veröffentlicht.

Ameria holt 40 Mitarbeiter und Familienangehörige nach Heidelberg (Foto: Screenshot)
Ameria holt 40 Mitarbeiter und Familienangehörige nach Heidelberg (Foto: Screenshot)

 

 

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