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Virtuelle Sales Experience

Voll Virtuell statt Hybrid

Industriekonzerne wie Siemens oder Bosch aber auch Fashionbrands wie H&M oder der Sportartikelanbieter wie Adidas setzen auch noch zum Ende der Pandemie weiterhin auf virtuelle Events um B2B-Kunden und Partner neue Maschinenbaulösungen, Kleidung, Trikots oder Fußbälle zu präsentieren. Für Adidas entwickelte die Retail Experience-Agentur Liganova ein virtuelles Sales Experience.
Adidas Virtuelles Sell-in Event entwickelt von Liganova (Foto: Liganova)
Adidas Virtuelles Sell-in Event entwickelt von Liganova (Foto: Liganova)

Wie stellt man in Zeiten pandemiebedingter Reisebeschränkungen sicher, dass 150 Händler und rund 1.500 Einkäufer weltweit Informationen über die wichtigsten Produkte des kommenden Jahres erhalten? Die Antwort: Mit einem zentralen und virtuellen Sell-in Event – interaktiv und digital – das die Aufmerksamkeit der Einkäufer und die Kaufbereitschaft für die adidas-Produkte rund um die Fußball-Weltmeisterschaft steigern und sie mit allen Produkten bestmöglich vertraut machen soll.

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Für Konzeption, Kreation, Content Creation, technische Ausarbeitung, Programmierung, Design und Projektmanagement der virtuellen Veranstaltung sowie die Logistik der technischen Hardware zeichnen die Experten für Retail Experiences von Liganova verantwortlich. Die Stuttgarter sind bereits 2005 Agenturpartner von Adidas und konnten sich diesen Auftrag im Frühjahr im Pitch gegen zwei Wettbewerber sichern.

Um Produkte und Informationen möglichst eindrücklich zu inszenieren, hat das Team von Liganova die virtuelle Veranstaltung in zwei Teile aufgeteilt:

  • In Part eins begrüßen Hologramme der beiden Adidas Vorstände Roland Auschel und Brian Grevy Part die internationalen Einkäufer und teilen Insights zur strategischen Ausrichtung der Marke sowie des FIFA World Cups 2022 in Katar. Nach einem Brand Movie enthüllt die VR-Experience diverse Produkte, darunter den offiziellen WM-Ball sowie verschiedene Schuhe, Trikots und weitere Produkte, die der Sportartikelhersteller rund um die Weltmeisterschaft weltweit anbietet.
  • Im zweiten Teil präsentiert adidas Details zu den jeweiligen Artikeln, den Designs, Materialien und Besonderheiten. Dabei ermöglicht es die VR-Experience, jedes Produkt nochmals im Detail zu betrachten. Die VR-Experience entstand in Zusammenarbeit mit den Berliner Spezialisten für Immersive Experiences Artificial Rome und Waltz Binaire.
H&M Virtueller Showroom (Foto: Screenshot)
H&M Virtueller Showroom (Foto: Screenshot)

Auch H&M geht voll virtuell

Auch H&M hat in der vergangenen Woche ihren ersten virtuellen Showroom eröffnet, um die neueste Innovation Story Kollektion zu präsentieren. Im virtuellen Showroom präsentiert H&M zum ersten Mal ausgewählte Kollektionen in hoher visueller Qualität als fotorealistisch gerenderte 3D-Stoffe und animiert, um die Bewegung der innovativen Materialien zu simulieren. Diese von der niederländischen Agentur Dept entwickelte Initiative startet als Pilotprojekt öffnete am 5. April ihre digitalen Türen nur für geladene Händler und Presse-Gäste. Dept setzt dabei auf die Virtuell Showroom Plattform von Journee .

VR oder Studio-Streaming?

Die Frage ob eine reine virtuelle Produktpräsentation – wie sie in diesem Fall von Adidas beauftragt wurde – oder eine Studio-Produktion mit Streaming die bessere Lösung ist, hängt vom Produktportfolio und Budgets ab. Im Maschinenbau setzt man zur Zeit gerne auf Hybrid-Events mit Studio-Streaming und virtuellen Produktpräsentationen um den Teilnehmern eine Referenzen zu Größen zu geben.  In weniger konservativen Branchen wie Fashion oder Sportartikel, können Sell-in Events auch mal ganz virtuell sein.

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