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OoH

Außenwerbung bei Konsumenten am beliebtesten

OoH hat sich nach der Pandemie seine Relevanz zurück erkämpft: Geht es nach einer Verbraucher-Studie von Onescreen-ai, ist Außenwerbung beliebter als andere Werbeformate. DooH ist dabei das überzeugendste Medium.
Die Straßen sind nach der Pandemie wieder belebter - OoH wird verstärkt wahrgenommen. (Foto: Clear Channel)
Die Straßen sind nach der Pandemie wieder belebter – OoH wird verstärkt wahrgenommen. (Foto: Clear Channel)

Konsumenten vertrauen OoH mehr als anderen Werbeformaten – das sagt eine Studie von Onescreen-ai, Plattform-Anbieter für den Kauf und Verkauf von OoH-Werbung. Außenwerbung fühle sich für die Konsumenten weniger aufdringlich an. Doch auch OoH-Werbung müsse mit der Zeit gehen: digitale und innovative Formate sind gewünscht.

Onescreen-ai erstellte die OoH-Studie auf Basis einer Befragung von 600 amerikanischen Konsumenten. Eine der Erkenntnisse: OoH ist bei Konsumenten beliebt, da es weniger in die Privatsphäre eingreife. Laut Onescreen-ai hat OoH den Vorteil, große Datenschutz- und Sicherheitsbedenken zu umgehen. Außenwerbung sei zudem effizient: 80 Prozent der Befragten gaben an, einen Kauf auf Anregung einer OoH-Platzierung getätigt zu haben; 77 Prozent meinten, Außenwerbung informiere sie regelmäßig über neue Marken und Produkte. Die Mehrheit konnte einen Markennamen nennen, er ihnen während der letzten sechs Monate durch OoH aufgefallen sei.

Persönliche Relevanz wirkt attraktiv

Zeitgleich fühlen sich die Konsumenten durch die Vielzahl an Außenwerbung überfordert – analysiert Onescreen-ai. Weniger störend seien jedoch Platzierungen, die sich persönlich relevant anfühlen würden. Darüber stimmten 91 Prozent der Befragten überein. Auch über ihre Meinung zu DooH wurden die Verbraucher befragt. Auf die Mehrheit haben digitale Werbeformate laut Onescreen-ai eine faszinierende und überzeugende Wirkung. Drei Viertel meinten, innovative Werbeformate hätten sie schon dazu gebracht, eine Marke oder ein Produkt anzusehen.

Kontroverses Targeting

Was außerdem gewünscht sei: Interaktivität und Ästhetik. Individuelles Targeting hingegen ist laut Umfrage-Ergebnissen ein kontroverser Punkt. 23 Prozent der Befragten fühlten sich damit nicht wohl. Diejenigen jedoch, die mit Targeting kein Problem hätten, gaben an, davon schon profitiert zu haben.

„Post-pandemische Marketing-Renaissance“

Ein weiteres großes Thema zu Pandemiezeiten ist laut Onescreen-ai die digitale Müdigkeit, die sich bei Verbrauchern eingestellt habe. 52 Prozent der Teilnehmer möchten ihre Bildschirmzeit reduzieren und die Verbindung zur Natur wiederherstellen. Dies habe jedoch auch den Effekt, dass Verbraucher ihre Umgebung wieder verstärkt wahrnehmen. 70 Prozent erzählten, ihr Verhalten habe sich während der Pandemie in diese Richtung hin gewandelt. Onescreen-ai nennt diese Entwicklung eine „post-pandemische Marketing-Renaissance“. Die reale Welt sei nun wieder die Werbebühne der Zukunft.

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