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Skigebiet digital

Pixelpitch im Pulverschnee

Screens für Innen-, aber auch für Außenbereiche: Skistar wird mit Visual Art die Experience in seinen Skigebieten digitalisieren. Dafür wurden auch Bergtests mit den Displays durchgeführt.
Skistar will seine Skigebiete mit einer neuen digitalen Experience versehen. (Foto: SkiStar)
Skistar will seine Skigebiete mit einer neuen digitalen Experience versehen. (Foto: SkiStar)

Der schwedische Skigebiet-Betreiber Skistar wird mit einem Investment von mehreren Milliarden Schwedischen Kronen (dreistelliger Millionen Euro-Betrag) die skandinavischen Skigebiete digitalisieren. Unter anderem werden von Visual Art umfangreiche Digital Signage-Netzwerke ausgerollt.

Skistar verfügt bereits seit vielen Jahren über eine digitale Präsenz in seinen Skigebieten, hat aber für ein umfassendes digitales Facelifting entschieden. Die Modernisierung der digitalen Anzeigen soll den Gästen das Leben erleichtern und verbessern und gilt sowohl für den Außenbereich als auch für den Innenbereich in Hotels, in Wärmekabinen und anderen öffentlichen Bereichen.

„Dies ist in jeder Hinsicht ein Prestigekunde für uns, denn er zeigt unsere ganze Bandbreite, wenn es um digitale Lösungen geht. Vom strategischen Design über die Technik, die den harten Bedingungen im Freien standhalten muss, bis hin zu den Inhalten, die eine magische Atmosphäre für die Gäste schaffen sollen“, sagt Andreas Ström, Chief Revenue Officer bei Visual Art.

Tests auf fast 1.000 Metern Höhe

Vor der kommenden Wintersaison sollen mehrere Digital Signage-Lösungen entwickelt und installiert werden. Im Wesentlichen handelt es sich um etwa 100 Displays im Innenbereich, hauptsächlich in beheizten Kabinen, Restaurants und Hotels. Für den Außenbereich werden spezielle Lösungen entwickelt, um den schwierigen Wetterbedingungen gerecht zu werden.

„Unter anderem haben wir ein Pilotprojekt auf dem Gipfel des Björnrike in 946 Metern Höhe durchgeführt, um sicherzustellen, dass die Technologie den Herausforderungen auf dem Berg gewachsen ist. Zusammen mit einer Studie während der Hochsaison 2022, bei der wir die Kundenströme und -bedürfnisse gemessen haben, haben wir damit die Grundlage für die technische Lösung und die Platzierung sowie die Anpassung der tatsächlichen Inhalte auf den Displays gelegt“, fährt Andreas Ström fort.

Auch eine große LED-Lösung ist dabei

Im Außenbereich werden rund 30 55-Zoll-Displays an den verschiedenen Standorten aufgestellt. Einige davon sind auf speziell angefertigten Holzgerüsten montiert, so dass sie je nach Bedarf leicht im System bewegt werden können. Darüber hinaus werden 9 größere Screens mit 88 Zoll in Verbindung mit Aufzügen an fast allen Standorten angebracht. Eine 16 Quadratmeter große LED-Lösung wird auch installiert.

„Für uns geht es letztlich um den Kundennutzen, aber auch darum, Lösungen zu finden, die im Unternehmen insgesamt optimal funktionieren. Deshalb wurden alle Mitarbeiter, vom Pisten- und Liftpersonal bis hin zur IT- und Marketingabteilung, in die Planung einbezogen und haben Anregungen gegeben, wie die künftige Lösung aussehen soll“, kommentiert Mathias Lindström, Marketing Director bei SkiStar.

Visual Art wird die Gesamtverantwortung für die Installation und den laufenden Support übernehmen. Die Arbeit umfasst auch die strategische Beratung bei der Produktion von Inhalten und die Entwicklung von Vorlagen, die sich in die bestehende Liftverwaltung sowie in die Gamification-Lösungen von Skistar integrieren lassen. Für diese Lösungen wird Visual Arts eigene Digital Signage-Software Signage Player verwendet.