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invidis Jahreskommentar 2022/2023

Dietmar Otto | Radio P.O.S.

Im invidis Jahreskommentar 2022/2023 blickt Dietmar Otto, CEO der Radio P.O.S. Gruppe, auf die großen Herausforderungen des europäischen Marktes und erläutert die darauf abgestimmten Wachstumspläne des Unternehmens.
Dietmar Otto, CEO der Radio P.O.S. Gruppe, im invidis Jahreskommentar 2022/2023. (Foto: Radio P.O.S.)
Dietmar Otto, CEO der Radio P.O.S. Gruppe, im invidis Jahreskommentar 2022/2023. (Foto: Radio P.O.S.)

Der invidis Jahreskommentar ist für unser Haus mittlerweile schon so etwas wie eine lieb gewonnene Tradition geworden. Mit ihm gelingt eine Reflexion auf das vergangene Jahr – und zwar derart, dass man die gewohnte Betriebsbrille zum Jahresende noch einmal absetzt und die großen und kleinen Entwicklungen für die invidis-Leserschaft gegen den Strich bürstet.

Sprach ich an selbiger Stelle im vorherigen Jahreskommentar noch von den Herausforderungen der Pandemienachwirkungen und der gestörten Lieferketten, hätte doch wohl kein vernünftiger Mensch je daran gedacht, dass der Wahnsinn des Krieges mitten im Europa des 21. Jahrhundert erneut Einzug hält. Die Folgen des russischen Überfalls auf die Ukraine spüren alle und sind an anderer Stelle ausreichend diskutiert worden. Aber es stellt sich schon die Frage, was denn nach Pandemie, gestörten Lieferketten, Krieg, Inflation und Energiekrise als Nächstes auf uns zukommt.

Digital Signage & DooH: Die invidis Jahreskommentare 2022/2023

Nun können wir nicht abstreiten, dass die Radio P.O.S. Gruppe als einer der größeren Marktteilnehmer gewiss mehr Möglichkeiten hat als kleinere Marktbegleiter, die eine oder andere Unwägbarkeit im Marktgeschehen zu überstehen oder sogar auszugleichen. Zwar haben wir auch viele der zuvor genannten Probleme mehr als deutlich zu spüren bekommen. Allerdings verlief unser Geschäftsjahr dennoch positiver als es zu Beginn des Jahres, und insbesondere mit dem Beginn des Ukrainekrieges, zu erwarten war.

Osteuropa und Nordamerika im Fokus

Neben erfreulichen Entwicklungen in unserem angestammten Heimatmarkt, der DACH-Region, konnten wir im gesamten osteuropäischen Raum mit verschiedenen Lösungen und Neukundengeschäften zulegen. Dies konnte unsere über Nacht eingebrochene Geschäftstätigkeit in Russland und der Ukraine mehr als kompensieren; wobei wir uns natürlich mit einer gewissen Demut immer vor Augen führen, dass es in den beiden Ländern wesentlich Schlimmeres zu beklagen gibt als ausbleibende Umsätze.

Im abgelaufenen Jahr wurde es uns leider vor Augen geführt, dass unser sonst recht stabiler gesamteuropäischer Fokus gewisse geopolitische Restrisiken für den Geschäftsbetrieb birgt. Daher haben wir uns im vergangenen Jahre besonderes darüber gefreut, dass es unserer Gruppe gelungen ist, die ersten Projekte in Nordamerika zu realisieren: ein zartes Pflänzlein, dass wir allerdings in den nächsten Jahren hegen und pflegen wollen, auf dass es weiter wächst.

„Eher aktive Rolle“ bei Marktkonzentration

Unser Haus blickt unterdessen optimistisch in die Zukunft. Wir gehen gestärkt aus den Herausforderungen, welche die Pandemie, die Lieferkettenprobleme, die Energiekreise und der Ukrainekonflikt mit sich brachten und wohl im nächsten Jahr noch bringen werden. Die Radio P.O.S. Gruppe dürfte auch im nächsten Jahr national wie international weiter wachsen. Bei den im Markt spürbaren Tendenzen zur Konsolidierung und Konzentration wird unser Unternehmen im kommenden Jahr sicherlich eher eine aktive Rolle spielen.

Mit Blick auf das kommende Jahr, wünsche ich Ihnen, verehrte invidis-Leser, nicht nur alles erdenklich Beste, sondern vor allem eine glückliche Hand bei der Bewältigung der kleinen und großen Herausforderungen.

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