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invidis Jahreskommentar 2022/2023

Gerhard Pichler | Easescreen

Rückbesinnung auf den grundlegenden Nutzen: Warum 2022 das Jahr war, in dem Digital Signage sich an seinen ursprünglichen Auftrag erinnerte, erörtert Gerhard Pichler, CEO von Easescreen, im invidis Jahreskommentar 2022/2023.
Gerhard Pichler, CEO von Easescreen, im invidis Jahreskommentar 2022/2023. (Foto: easescreen)
Gerhard Pichler, CEO von Easescreen, im invidis Jahreskommentar 2022/2023. (Foto: easescreen)

Ukraine-Krieg, Covid-19, Inflation: Das Jahr 2022 hat sich nicht so entwickelt, wie von vielen erwartet. Doch Veränderungen bringen Umdenken, und damit auch eine Rückbesinnung auf das, was wirklich zählt. Denn gerade in schwierigen Zeiten ist Digitalisierung ein Must-Have.

2022 startete mit großen Versprechungen: Nach einem fantastischen Geschäftsjahr 2021 schien vieles darauf hinzudeuten, dass das nächste Jahr in dieselbe Richtung gehen würde. Es geschah was viele erwarteten, aber keiner so richtig sehen wollte: Der Krieg in der Ukraine brach aus. Es folgten Wirtschaftssanktionen, die auch den Digital Signage-Markt in Russland hart trafen, sowie allgemeine Verunsicherung, eine Explosion des Treibstoffpreises und Inflation.

Digital Signage & DooH: Die invidis Jahreskommentare 2022/2023

Was das für Digital Signage-Lösungen im DACH-Raum bedeutete, offenbarte sich erst nach und nach: Projekte wurden verschoben, auf Eis gelegt, verkleinert oder ganz gestrichen: Unternehmen verhängten allgemeine Investitionsstopps oder priorisierten die Deckung der Fixkosten.

Digital Signage wichtiger denn je

Das mag ernüchternd gewesen sein. Im Grunde offenbart es aber nur ein generelles Branchenproblem: Digital Signage wird immer noch als „Nice to Have“ gesehen, das im Zweifelsfall weggelassen werden kann.

In Wahrheit ist Digitalisierung wichtiger denn je. Die Gründe dafür sind:

• Eine starke, einheitliche Unternehmenskommunikation ist nach wie vor entscheidend für die Loyalität von Kunden und Mitarbeitern. Digital Signage reduziert außerdem Arbeitsaufwand und Produktionskosten, vereinfacht den Arbeitsablauf und ist umweltfreundlicher.

• Selbst modern ausgestattete Bürogebäude haben mit einer ineffizienten Raumnutzung zu kämpfen. Digital Signage-Raumbuchungslösungen erleichtern die Koordinierung von Besprechungsräumen durch die Verwendung von Daten direkt aus dem Outlook-Kalender. Die im Laufe der Zeit gesammelten Nutzungsdaten helfen, die Auslastung zu optimieren. Zudem kann auch die Türbeschilderung ins Corporate Design gebracht werden und als Teil des Digital Signage-Messaging fungieren.

• Mit den sich ändernden Arbeitserwartungen und dem Trend zu hybrider oder Remote-Arbeit wird ein funktionierendes Desksharing für das Wohlbefinden der Mitarbeiter immer wichtiger. Eine zeitgemäße Lösung muss sowohl die Buchung vor Ort als auch aus der Ferne ermöglichen, und darüber hinaus auch Teil des übergreifenden Digital-Information-Systems sein.

• Die Rolle von Digital Signage in der Industrie darf nicht unterschätzt werden. Sicherheits- und Informationssysteme erhöhen Produktionseffizienz und senken die Produktionskosten. Zudem profitieren auch Industriestandorte von einem einheitlichen Messaging und einer Informationsstruktur, die sich leicht anpassen und umfunktionieren lässt.

Für uns als Branche bedeutet das alles eine Rückbesinnung auf den grundlegenden, universellen Nutzen von Digital Signage: das Publikum informieren, inspirieren, und unterhalten. Gerade in unsicheren Zeiten wollen Mitarbeiter, Kunden und Besucher abgeholt und verlässlich informiert werden. Es gilt, Unternehmenswerte noch klarer zu kommunizieren, mit Lösungen, die auch Mitarbeiter im Homeoffice erreichen. Und mehr denn je ist es für Unternehmen wichtig, in die Zukunft zu blicken und aus dieser Krise gestärkt und erneuert hervorzugehen.

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