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Displace

Vakuum-Display klebt an jeder Wand

Das kalifornische Start-up Displace präsentiert auf der CES im Januar das laut Anbieter erste Display, das via Vakuum an jeder Oberfläche klebt, dank Batterien tagelang ohne jedes Kabel auskommt und alleine per Gesten gesteuert wird. Klingt zu gut, als das es wahr sein kann – die CES in Las Vegas wird es zeigen.
Hält per Vakuum an der Wand: der Displace-Screen (Foto: Screenshot)
Hält per Vakuum an der Wand: der Displace-Screen (Foto: Screenshot)

Es ist kurz vor Weihnachten und in zwei Wochen beginnt der alljährliche Messe-Wanderzirkus mit der CES in Las Vegas. Neben futuristischen Autos und fragwürdigen Gadgets befinden sich immer auch Premieren mit großem Potenzial für die Digital Signage-Branche. Möglicherweise ist die angekündigte Weltpremiere des kalifornischen Start-ups Displace genauso ein Moment. Oder aber eine Produktankündigung, die mehr verspricht als sie halten kann. Immerhin findet die CES in Las Vegas statt. Geben wir Displace aber den Vertrauensvorschuss und beschäftigen uns ein wenig mit den Details.

Der Displace UHD-Screen soll der weltweit erste wirklich kabellose Fernseher sein. Die ab Ende 2023 verfügbaren 55-Zoll-Screens verfügen über keine Kabel oder Anschlüsse, sind nur 9 Kilogramm schwer, können mit der proprietären Active-Loop-Vakuumtechnologie an jeder Oberfläche befestigt werden und werden hauptsächlich durch Handgesten gesteuert.

  • Die 55”-Screens sollen im ganzen Haus aufgehängt werden können, frei von jeder Sorge um Stromanschluss – vier wiederaufladbare Batterien versorgen den Displace Screen tagelang mit Strom. Laut Anbieter reicht die Batteriekapazität für einen ganzen Monat, basierend auf einer durchschnittlichen Nutzung von sechs Stunden pro Tag; Akkus können einzeln aufgeladen werden, während das Display voll funktionsfähig bleibt.
  • Die Wandbefestigung der 9 Kilogramm leichten Displays erfolgt eine proprietäre Active-Loop-Vakuumtechnologie ohne jedes Werkzeug.
  • Mehrere der fast steglosen Displays können zu einer Videowall kombiniert werden
  • Bei der Interaktion setzt das Start-up aus San Diego auf Gesten: Nutzer können Inhalte mit ihren Händen durchsuchen und wiedergeben, zusätzlich zu Touch- und Sprachschnittstellen.
  • Die integrierte Kamera erkennt, wenn Nutzer den Raum verlassen, und spielen den Content sofort dann auf dem Screen im benachbarten Raum ab. Ein Knopf auf der Oberseite ermöglicht zudem das Abschalten der Funktion aus Datenschutzgründen.
  • Integriert sind neben Webcam ein Android-basierter SoC sowie Wifi und 6G-Mobilfunkmodul.
  • Alle Displace-Screens verbinden sich drahtlos mit einer Basiseinheit, die an eine Steckdose angeschlossen ist und in einem Schrank oder an einem anderen Ort im Haus aufbewahrt werden kann.

„Displace erfindet das Fernsehen mit seinen Hardware- und Softwaretechnologien und Benutzeroberflächen komplett neu, die nicht nur die Art und Weise verändern werden, wie Menschen Unterhaltung zu Hause genießen, sondern auch die gesamte Fernsehbranche voranbringen werden“, sagt Gründer und CEO Balaji Krishnan.

„Wir stellen uns eine Welt mit mehreren Bildschirmen an Wänden vor, die den Verbrauchern, wo immer sie sich in ihren Häusern befinden, einen erheblichen Mehrwert bieten. Um diese Vision zu verwirklichen, ist es wichtig, das Fernsehen neu zu gestalten, indem alle üblichen Frustrationen beseitigt und es extrem einfach gemacht wird, Fernseher an jedem beliebigen Ort in Häusern zu installieren.“

Zu bestellen ist Displace ab Januar als Stand-alone oder in Paketen mit zwei oder vier Displays.

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