Anzeige
China

Neuer Einbruch der Lieferketten droht

Das neue Jahr ist erst ein paar Stunden alt und trotzdem sind Sorgen um die Lieferketten schon wieder auf der Agenda. Nachdem sich der Welthandel und damit auch die Digital Signage-Verfügbarkeit im zweiten Halbjahr 2022 wieder stabilisiert hat, drohen durch die explodierenden COVID-Infektionszahlen in China neues Ungemach.
Containerhafen Shenzhen (Timelab / Unsplash)
Containerhafen Shenzhen (Timelab / Unsplash)

Angesichts der Entwicklung von Corona-Erkrankungen in China warnen Experten vor neuen Problemen für die Versorgung der Weltwirtschaft. „Die Lieferketten werden wieder einbrechen“, sagte die Ökonomin Ulrike Malmendier von der US-Universität Berkeley dem Handelsblatt. Durch den hohen Krankenstand – in Peking sollen die Hälfte aller Bürger Ende Dezember an COVID erkannt sein – müssen chinesische Fabriken, Logistikunternehmen und Häfen geschlossen werden.

Lieferengpässe: „Die Lieferketten sind nachhaltig ins Stocken geraten“

Die Auswirkungen für den Welthandel, insbesondere aber auch Elektronikprodukte, seien massiv. So gut wie kein Digital Signage-Produkt kann ohne Vorprodukte aus China assembliert werden. Ein Großteil der Hardware ist sogar „Made in China“.

Es bleibt abzuwarten wie einschneidend die gegenwärtige Krankheitswelle wirklich ist. Ein Vorteil könnte sein, dass mit Weihnachten und dem Chinese New Year in der zweiten Januarhälfte zwei Feste zusammenfallen, an denen in der Vergangenheit die Produktion sowieso immer stark reduziert wurde. Außerdem sind zur Zeit die Lager der Digital Signage-Anbieter in Europa gut gefüllt, sodass ein paar Wochen Produktionsunterbrechung überbrückt werden könnten.

ISE 2023: China kommt zurück

Anzeige