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Sportscheck

Der Trail zur digitalen Fitness

Sportscheck hat sein Store-Konzept gründlich überarbeitet: Der umgebaute Flagshipstore in Stuttgart ist eine mit Digital Signage gerüstete Erlebniswelt. Für die digitale Integration war M-Cube zuständig.
Sportscheck-Flagship in Stuttgart. (Foto: SportScheck)
Sportscheck-Flagship in Stuttgart. (Foto: SportScheck)

Eine Bandbreite an spannendem Digital Signage ist im neuen Sportscheck-Flagshipstore in Stuttgart zu sehen. Der Integrator M-Cube vernetzte das Sporthaus mit schick integrierten Display-Formaten, menschengroßen Wand-LEDs und interaktiven Touchpoints. Die digitalen Knotenpunkte sind Bestandteil eines neuen Flagship-Konzepts, das die Stores in eine Erlebnisplattform verwandeln soll.

Das Konzept unterliegt drei Säulen: Beratung, Service und Events. Digital Signage unterstützt in allen Bereichen. „Nicht jede Beratung muss mit einem Mitarbeiter stattfinden“, erklärt CEO Matthias Rucker. Produktinfos sollen sich die Kunden selbstständig an den digitalen Touchpoints einholen: Im Eingang laufen sie auf einen Multitouch-Tisch zu, auf dem sie virtuell den Laden durchstöbern können. Auf dem Startbildschirm öffnen sich auch Cluster mit den Top-Wandertouren in Stuttgarts Umgebung oder Infos über die Running Academy von Sportscheck.

Kleine digitale Helfer

Kleinere interaktive Screens sind inmitten der Wandregale zwischen den Schuhen integriert. Ausgestattet mit Pick & Lift zeigen die Screens Informationen zu den Schuhmodellen an, wenn der Kunde sie unterhalb des Displays platziert. Eine ähnliche Applikation gibt es in der Garmin-Abteilung: Ein vierseitiger Displaywürfel steht in der Mitte eines Tisches, auf dem die Sportuhren ausliegen. Diese digitalen Helfer sollen den Mitarbeitern mehr Zeit verschaffen, um mit Kunden eine Laufanalyse oder Schuhtests auf verschiedenen Untergründen durchzuführen.

Neue Relevanz für den Store

Die digitale Transformation von Sportscheck war eines der obersten Ziele von Matthias Rucker, als er im Herbst 2021 als neuer CEO antrat. Konsequent verfolgt er sein Vorhaben mit einem Omnichannel-Konzept: Die physischen Stores sollen sich mit dem Online-Angebot ergänzen. Dafür brauchen die Kunden einen Grund für den Ladenbesuch. Zweiter Baustein des Flagshipstores ist daher der Service. Zu den Angeboten gehören individueller Textilien-Druck, Bike-Fitting oder Sportbrillen-Anpassung beim Optiker. Auch Wartungs- und Reparaturangebote gibt es, wie eine Radwerkstatt, Schlittschuhschleifen oder Neubesohlung.

Große digitale Storyteller

Zur Atmosphäre im Store tragen die in die Einrichtung integrierten Displays bei. In jeder Etage läuft gebrandeter Digital Signage-Content auf großformatigen Screens an den Wänden . Ein Highlight ist die Display-umsäumte vierseitige Säule im Eingangsbereich. Die synchronisierten Inhalte ziehen sich über alle Seiten. Wenn man im Treppenhaus nach oben schaut, sieht man eine Projektion an der Decke der obersten Etage. Ein weiterer Screen ist in die Spiegelwand der Trainingsfläche verbaut, die für Live-Workouts in den Store integriert wurde.

Hier finden Yogasessions und Fitnesskurse statt, mit denen Sportscheck den Kunden eine Community bieten will. Events sind deshalb die dritte Säule des Flagship-Konzepts. „Wir werden das volle Konzept in den Key Cities zum Einsatz bringen und ausgewählte Elemente in kleineren Stores“, sagt Matthias Ruckert. Insgesamt führt Sportscheck in Deutschland 34 Filialen. Seit der Übernahme durch Signa Retail gehören auch die Karstadt-Sports-Häuser zum Filialnetz von Sportscheck.

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