Ein Display mit Windpocken oder nur eine neue grafische Darstellung der Bevölkerungsentwicklung? In jedem Fall bleibt der Blick hängen an dem Digital Signage-Display in einem Shopping Center in der saudischen Hauptstadt Riyadh. Nicht der fehlende Content schafft Aufmerksamkeit, sondern runde Tintenflecken, fein säuberlich aufgereiht wie an einer Perlenschnur.
Das professionelle Digital Signage-Display im Schaufenster hat offensichtlich technisch ausgedient. Wir haben ähnliche Exemplare schon häufiger gesehen – so auch am Flughafen in Mexico City oder einer Outdoor Shopping Mall in Baltimore. Immer sind es Displays mit langen Betriebszeiten und in heißen Betriebsumgebungen.
Eines ist sicher: Bei professionellen Displays sollte ein solches Qualitätsproblem nicht vorkommen. Wir von invidis drücken mal beide Augen zu, statt Schandfleck sehen wir ausnahmsweise lieber „digitale Kunst“. Oder doch die nachhaltige Zukunft von Digital Signage: Pixeltoner, der beim Nachfüllen übergelaufen ist?
- Kaputtes Display in Mexico City (Foto: invidis)
- Produktfehler oder Kunst (Foto: invidis)
