DSS Asia 2023

Wachstumsmarkt Asien

Während Europa mit den Folgen der Energiekrise, hoher Inflation und den Nachwehen der Pandemie zu kämpfen hat, erzielen andere Regionen wieder ein ansehnliches Wirtschaftswachstum. Besonders stark wachsen Südostasiens ASEAN-Staaten. Große europäische Digital Signage-Integratoren zieht es zunehmend in die Region.
Bangkok Central Mall im herzen der thailändischen Hauptstadt (Foto: invidis)
Bangkok Central Mall im herzen der thailändischen Hauptstadt (Foto: invidis)

Wer bei M-Cube, Trison oder Visual Art nur an Europa denkt, liegt falsch. Denn Europas Digital-Signage Großintegratoren breiten ihre Flügel nicht nur über Europa und den Mittleren Osten aus, sondern auch in Asien. Meist getrieben durch europäische Stammkunden, die auch in Asien zuverlässige Digital Signage-Integratoren suchten, weiteten die Anbieter ihren Tätigkeitsschwerpunkt nach China, Japan, Korea und die südostasiatischen ASEAN-Staaten aus. Bei Visual Art zählt selbst Australien zum wichtigen Markt.

DSS Infocomm Asia 2023

invidis bringt führende Digital Signage-Anbieter Asiens sowie Endkunden auf der DSS Asia 2023 zusammen. Am 25. Mai 2023 veranstaltet invidis auf der Infocomm Asia in Bangkok erstmals die DSS Asia. Teilnahme ist für Infocomm-Asia-Fachbesucher mit invidis-Code kostenlos. Die Registrierung eröffnet in der ersten Aprilwoche.

Lokale Präsenz notwendig

Internationalisierung lässt sich in zwei Phasen aufteilen.

  • Im ersten Schritt wachsen die europäischen Digital Signage-Anbieter mit ihren Kunden. Trison installierte in hunderten von Inditex-Filialen zwischen Indien und Japan und in Porsche-Showrooms asienweit LED und Displays. M-Cube rüstete hunderte Flagshipstores von italienischen und französischen Luxusmarken zwischen Bangkok und Tokyo mit Digital Signage-Touchpoints und Instore-Musik aus. Visual Art brachte das in Europa für 7-Eleven entwickelte und ausgerollte Digital Menu Board mit einem lokalen Partner zu 7-Eleven in Australien.
  • Um erfolgreich in Dutzenden von asiatischen Märkten Projekte zu managen, bedarf es in der Regel im zweiten Schritt regionaler Niederlassungen. Denn nur mit lokalen Teams lassen sich auch regionale Projekte gewinnen – der echte Internationalisierungsbenchmark. So betreibt M-Cube eigene Gesellschaften in Hong Kong, Shanghai und Peking. Auch Trison ist in China mit einem eigenen Team vertreten, ebenso in Japan, Korea und Taiwan. Visual Art setzt dagegen in Asien auf Partner wie Giant Pumpkin, ein thailändischer Digital Signage-Integrator gegründet von einem ehemaligen Visual-Art Mitarbeiter aus Schweden.

Die lokalen Niederlassungen beziehngsweise Partner gewinnen dank namhafter Referenzen, etablierter Prozesse, zertifizierter Software und gutem Track Record große Projekte, insbesondere grenzüberschreitende pan-asiatische. Während in den meisten Märkte nationale Champions recht erfolgreich agieren, landen grenzüberschreitende Projekte oft bei M-Cube, Trison und Co.

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Innovation Made in Asia

Doch die internationalen Integratoren treffen auch auf etablierte und breit aufgestellte heimische Wettbewerber. Clickgrafix aus Singapore oder Terranova aus China/Hongkong sind zwei typische regionale Champions, die Digital Signage-Konzepte und Rollouts auf Augenhöhe mit den europäischen Wettbewerbern liefern. Ihr Erfolgsrezept: lokale Kompetenz, regionale Kundennetzwerke und etablierte globale Software-Plattformen.

So betreibt Terranova mit Telelogos Software geschäftskritische Digital Signage-Netzwerke großer Banken in China, Hongkong und Macau. Clickgrafix setzt auf interaktive Experiences mit Intuiface und Nexmosphere und Signage mit Navori.

Asien ist nicht gleich Asien – ASEAN, China, Ostasien und Indien

Natürlich bedürfen die einzelnen Subregionen dedizierter Strategien und Partner. Die beiden bevölkerungsstärksten Länder der Welt (China und Indien) unterscheiden sich in Projektsetup und Anforderungen erheblich vom Rest. Die südostasiatische Wirtschaftsgemeinschaft ASEAN inklusive der chinesischen Sonderverwaltungszonen Hongkong und Macau ähneln sich in Kundenanforderungen, während für Ostasien (Japan und Korea) dedizierte Go-to-Market-Strategien notwendig sind.

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