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Werbekrise

„Das Schlimmste liegt hinter uns“

Die DooH-Branche sucht nach zuverlässigen Indikatoren die einen Ausblick auf das Jahr 2023 erlauben. Wer wenn nicht Ströer, mit über 50% Marktanteil unbestrittener Marktführer, hat das beste Marktgespür. Die Kölner sich zuversichtlich das im Oktober/November 2022 der Tiefpunkt der gegenwärtige Werbekrise erreicht wurde. Für eine belastbare Prognose ist der Markt aber noch zu volatil.
Ströer erwartet weiter wachsende Nachfrage nach DooH (Foto: Ströer)
Ströer erwartet weiter wachsende Nachfrage nach DooH (Foto: Ströer)

Ohne die Erfahrung der vergangenen Pandemiejahre (DooH 2022: +98,5% im ersten Halbjahr, +35% im 2. HJ) würde sich Ströer Co-CEO Christian Schmalzl mit einer klaren Prognose in den Markt trauen, doch im Gespräch mit Analysten scheute sich der versammelte Ströer Vorstand noch vor konkreten Aussagen.

DooH sei Dank: Ströer schwimmt gegen den Strom

Die ersten acht Wochen des neuen Jahres haben für Ströer gut begonnen, das DooH-Geschäft wuchs im Januar  zwischen 15-20% und auch die Umsatzentwicklung im Februar verlief weiterhin sehr gut. DooH ist fest im deutschen Werbemarkt etabliert und digitale Außenwerbung wächst nach Einschätzung von Ströer 15% schneller als der Gesamtmarkt. Auch die Jahresplanungsgespräche mit Ströers größten Kunden lassen keinen erneuten Buchungseinbruch in 2023 erwarten. Tendenziell erwartet Ströer ein stärkeres Marktwachstum im zweiten Halbjahr 2023.

Während die Umsatzentwicklung für DooH sich weiter hervorragend entwickelt – jeder zweite Out-of-Home Werbeeuro der großen nationalen Werbekunden fließt bereits in DooH, über alle Werbetreibenden hinweg liegt der DooH-Anteil bei ca. 1/3 – ist die Entwicklung für klassisches Out-of-Home und insbesondere auch Online schwieriger abzuschätzen. Für Ende des Monats mit Veröffentlichung des Jahresfinanzberichts plant Ströer dann auch belastbare Prognosen für das Jahr 2023 zu kommunizieren.

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Veröffentlicht in News