Der Trend bei Computing Power geht von der Edge in die Cloud. Doch eine Alternative zur Cloud ist On-Device Computing, also Computing Power ohne Mediaplayer (PC, Appliance) direkt auf dem SoC des Displays oder im Analytics-Sensor.
Samsung zeigt bei der 2023er-Generation der Smart-Monitore M7 und M8, was heute schon alles mit dem Samsung OS Tizen und Samsung SoC geht. Viel Potenzial für innovative Digital Signage-Applikationen.
Das neueste Tizen/SoC unterstützen
- Multi View – zwei Inhalte können gleichzeitig anzeigt werden, integrierte Grafik unterstützt auch Pivot
- Integrierter IoT-Hub mit voller Matter (IoT-Standard), der Sensoren und Devices automatisch verbindet, steuert und verwaltet
- Eingebautes Mikrofon und den optischen Sensor im Monitor als IoT-Sensor über Standardprotokolle
- Volle Maus und Tastatur Unterstützung, viel einfacher als Fernbedienung
- Clouddienste wie Microsoft 365, potenziell auch anspruchsvolle cloudbasierte Digital Signage-Applikationen
- Video-Conference-Funktionalität
- Automatische Helligkeitsanpassung des Screens an die Umgebung in 42 Schritten
- Anzeigen benutzerdefinierte Informationen, indem es erkennt, wenn sich ein Nutzer mit einem über Low Energy Bluetooth verbundenen Gerät nähert – zum Beispiel Store-Mitarbeiter
Die oben genannten Funktionen und ihre Digital Signage-Relevanz sind so noch nicht in professionellen Samsung-Displays integriert. Aber üblicherweise bringt Samsung neue Features zuerst bei Consumer Produkten, B2B folgt mit ein bis zwei Jahren Verzug.
Relevanter als die sofortige Verfügbarkeit ist für die Digital Signage-Branche das Potenzial von Tizen/SoC zu verstehen und eigene – idealerweise Tizen/SoC-native – Lösungen dafür zu entwickeln.