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AR Mirror

Die Umkleide wandert ins Schaufenster

Der Fashion-Brand Coach macht sein Schaufenster zur virtuellen Ankleidekabine: Mit dem AR Mirror von Zero 10, den auch Tommy Hilfiger einsetzt, können Passanten die Tabby-Handtasche anprobieren.
AR Mirror im Soho Store von Coach in NYC (Foto: Zero10/ Screenshot)
AR Mirror im Soho Store von Coach in NYC (Foto: Zero10/ Screenshot)

Im Online-Retail ist Augmented Reality schon seit längerem angekommen: Designer wie Prada oder Online-Händler wie Farfetch nutzen das Tool seit 2021 für Virtual-Try-on („virtuelle Anprobe“). Beide setzten zunächst auf die AR-Funktion innerhalb der Snapchat-App; inzwischen gibt es die Funktionen von Snap auch außerhalb der App. Das Unternehmen Zero 10 entwickelte 2020 ein ähnliches Tool – und schritt dann mit seinen AR-Technologien in den physischen Retail über. Eine davon, der „AR Mirror“, ist jetzt die neueste Attraktion im Schaufenster der Luxus-Modemarke Coach in New York.

AR Mirror im Soho Store von Coach in NYC (Foto: Zero10/ Screenshot)
AR Mirror im Soho Store von Coach in NYC (Foto: Zero10/ Screenshot)

Im Schaufenster des Coach-Stores im New Yorker Stadtteil Soho können Passanten die charakteristische Tabby Bag in acht Varianten anprobieren. Auf dem AR-Screen im Schaufenster sehen sie neben ihrem Spiegelbild die verschiedenen Tabby-Modelle. In der Zero-10-App können sie den anprobierten Look speichern und teilen. Die Tabby Bag lässt sich auch direkt über die App anprobieren. Im Soho-Schaufenster soll der AR Mirror noch bis zum 5. Juni stehen.

Coach ist nicht die einzige Marke, die den AR Mirror in ihren Stores nutzt. Tommy Hilfiger führte die Technologie kürzlich in drei europäischen Filialen ein. Zero 10 arbeitet derzeit daran, seine AR-Fashion-Plattform mit dem KI-Design-Tool Custom Shop zu erweitern. Ähnlich wie Chat GPT Texte erzeugt soll Custom Shop AR-Mode auf Basis von Daten ausspucken.

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