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Outdoor

Am falschen Ende gespart

Miami | Miami Beach Ocean Drive – hier schlägt das touristische Herz Miamis. Im subtropischen Sommer sind starke Gewitter an der Tagesordnung. Doch die Digital Signage-Infrastruktur ist weder für die Tropen noch für Alaska geeignet. Billige Indoor-Lösungen auf Rädern und Plastiksäcke sowie Decken zum Schutz vor den Elementen.
Plastik statt Outdoor-Stele (Foto: invidis)
Plastik statt Outdoor-Stele (Foto: invidis)

Kassensysteme beim Eisverkauf, Displaystelen vor dem Restaurant und LED-Walls in der Partyzone – Restaurants und Retail entlang des Ocean Drives sind gespickt mit elektronischen Geräten. Doch keines davon ist für den Outdoor-Einsatz geeignet, insbesondere nicht für die fast täglichen tropischen Gewitterschauer im Sommer von Miami.

Anstelle von outdoortauglicher Hardware setzen Gastronomen und Einzelhändler auf leichte, mobile und günstige Indoor-Digital Signage-Lösungen. Bei Regen werden zum Schutz einfach Plastikdecken über die Hardware geworfen oder ein Vorhang vor die LED-Wand gezogen. Wird schon gutgehen.

Wetterfeste Outdoorlösungen wären zu schwer, um sie auf Rädern täglich zu bewegen. Festinstallationen sind wohl wegen Denkmalschutz nicht möglich. Die mangelnde Helligkeit der Displays und der fehlende IP-Schutz werden in Kauf genommen. Nicht immer kommen die besten Lösungen zum Einsatz – auch das ist Digital Signage-Realität im Jahr 2023.

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