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Smart City

Telekom testet mobilfunk-gesteuerte Autos

Die ferngesteuerten Autos von Mira dürfen in Bonn jetzt auf die öffentliche Straße: Zwischen den Telekom-Standorten fährt ein teleoperierter Shuttle Service. Grundlage ist das 5G-Netz der Telekom.
Telekom-Mitarbeiter kommen in Bonn ohne Fahrer im Auto von Standort A zu Standort B. (Foto: MIRA GmbH)
Telekom-Mitarbeiter kommen in Bonn ohne Fahrer im Auto von Standort A zu Standort B. (Foto: MIRA GmbH)

Auf der Digital X 2022 in Köln schickte die Telekom erstmals ein ferngesteuertes Auto auf die Straße: Das Fahrzeug von Mira lässt sich über das 5G-Netz der Telekom remote lenken. Für dieses Fahrzeug betreibt die Deutsche Telekom in Bonn jetzt eine erste Teststrecke: Das Auto wird als ferngesteuerter Shuttle Service die Telekom-Mitarbeiter von einem Unternehmensstandort zum nächsten bringen.

Aus dem Pilotprojekt will die Telekom neue Erkenntnisse ziehen, was die Anforderungen von teleoperiertem Fahren an das 5G-Netz anbelangt. Das unbemannte Fahren ist nur möglich, wenn das Netz große Datenmengen in quasi Echtzeit vom Fahrzeug zum Fahrstand übertragen kann. Möglich werden diese hohen Bandbreiten und die niedrige Latenz durch 5G-Technologien wie Network-Slicing oder Quality on Demand.

Teleoperation als Teil der Mobilitätswende

„Mobilität verändert sich. Teleoperation bringt Menschen in Zukunft auf neuem Weg von A nach B. Sicher und bequem! Das wollen wir auch für unsere Kolleginnen und Kollegen möglich machen“, sagt Olga Nevska, Geschäftsführerin Telekom Mobility Solutions. Für die Stadt Bonn ist das Pilotprojekt ein Aushängeschild. „Teleoperation kann in Zukunft ein Baustein unserer Bonner Mobilitätswende werden“, sagt Bonns Oberbürgermeisterin Katja Dörner. Mit der Teststrecke ist Bonn eine der ersten deutschen Städte, die ferngesteuertes Fahren auf öffentlichem Grund ermöglicht.

Ferngesteuertes Fahren ist in Deutschland derzeit noch reglementiert. Genehmigt wird es nur auf privatem Gelände oder zulässigen Teststrecken.

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