Der Brexit hat schon viele Stilblüten hervorgebracht und das Geschäft zwischen der EU und Großbritannien erheblich teurer, langsamer und komplexer gemacht. So können EU-Installationsteams nicht mehr Digital Signage-Hardware in Großbritannien installieren oder warten. Selbst der Einsatz von EU-Hardware mit CE-Prüfsiegel sollte bald nicht mehr möglich sein.
Für Digital Signage-Hardware reicht auch nach 2024 CE-Prüfsiegel
Die britische Regierung wollte ab Ende 2024 verpflichtend ein eigenes Sicherheitskennzeichen (UKCA) einführen. Dies hätte bedeutet, dass alle britischen Hersteller, die ihre Waren auch in die EU exportieren, künftig zwei Sicherheitsnachweise hätten beibringen und womöglich künftig verschiedenen Regulierungsstandards hätten genügen müssen. Doch nun wurde bekanntgegeben, das für 18 Produktklassen auch zukünftig das CE-Prüfsiegel ausreicht.
UK-Bekanntmachung vom 1. August
The government intends to extend recognition of the CE marking for placing most goods on the market in Great Britain, indefinitely, beyond December 2024. These updates apply to the 18 regulations that fall under the Department for Business and Trade (DBT). These are toys, pyrotechnics, recreational craft and personal watercraft, simple pressure vessels, electromagnetic compatibility, non-automatic weighing instruments, measuring instruments, measuring container bottles, lifts, equipment for potentially explosive atmospheres (ATEX), radio equipment, pressure equipment, personal protective equipment (PPE), gas appliances, machinery, equipment for use outdoors, aerosols and low voltage electrical equipment.