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Zetadisplay Deutschland

Stefan Hoffmann löst Andreas Pankow ab

Er kommt von Google und wird Geschäftsführer der deutschen Zetadisplay-Tochter, ehemals Nordland. Sein Vorgänger Andreas Pankow verabschiedet sich nach 25 Jahren vom Unternehmen.
Stefan Hoffmann kommt nach acht Jahren bei Google zur deutschen Zetadisplay-Tochter, ehemals Nordland Systems. (Foto: ZetaDisplay)
Stefan Hoffmann kommt nach acht Jahren bei Google zur deutschen Zetadisplay-Tochter, ehemals Nordland Systems. (Foto: ZetaDisplay)

Zetadisplay hat einen neuen Country Director und Geschäftsführer für seine deutsche Tochter: Stefan Hoffmann, der die vergangenen acht Jahre bei Google tätig war – zuletzt als Head of Marketing Devices and Services DACH. Er löst damit Andreas Pankow ab, der seit 1998 Geschäftsführer des Integrators Nordland war und 2021 die Übernahme durch die schwedische Zetadisplay begleitete. Bereits im vergangenen Jahr verließ Nordland-Gründer und Co-Geschäftsführer Thomas Käselau das Unternehmen.

Andreas Pankow verlässt nach 25 Jahren Nordland (Foto: privat)
Andreas Pankow verlässt nach 25 Jahren Nordland (Foto: privat)

Bei Google leitete Stefan Hoffmann die deutschen Schlüsselaktivitäten im Hardware-Geschäft, einschließlich der Pixel Phones und der Nest-Smart-Home-Lösungen. Davor hatte er Management- und Sales-Positionen in der Konsumgüterindustrie bei globalen Marken wie Unilever, Wella und Colgate inne. In diesen Rollen stellte er unter anderem Geschäfts- und Marketingmodelle auf einen digitalen Ansatz um.

Endspurt 2022: Zeta Display erzielt 27 Prozent Umsatzwachstum

Per Mandorf, Group CEO bei Zetadisplay, sagt: „Seine professionellen Fähigkeiten, seine Führungsqualitäten und seine offene Persönlichkeit werden wesentlich zu unserem weiteren Wachstum und unserer Entwicklung in der DACH-Region beitragen.“

„Ich möchte mich auch bei unserem scheidenden Geschäftsführer, Andreas Pankow, für seinen großen Beitrag zu unserem erfolgreichen Geschäft in Deutschland bedanken – wir wünschen ihm für die Zukunft alles Gute“, sagt Per Mandorf weiter.

Stefan Hoffmann sagt: „In meiner neuen Rolle bei Zetadisplay freue ich mich auf die Zusammenarbeit mit so vielen talentierten und leidenschaftlichen Menschen innerhalb der Gruppe. Gemeinsam mit meinen neuen deutschen Kollegen werden wir sowohl das Geschäft als auch das Team weiter ausbauen und entwickeln.“

invidis Kommentar von Florian Rotberg

Unter der Führung des Investors räumt Zetadisplay bei der deutschen Tochter Nordland auf und ersetzt nun das alte Management mit einem branchenfremden Geschäftsführer. Das Kapitel Nordland ist nun endgültig beendet – über 20 Jahre waren die Ahrensburger mit Flexibilität und kaufmännischem Geschick erfolgreich als Digital Signage-Integrator im Markt tätig. Nordland war der Inbegriff von einem unabhängigen Integrator, der jeweils passend zum Kunden und Budget Hardware, Software und Servicepartner auswählte.

Kurz nach der Übernahme durch Zeta wurden die Schweden selber von einem Investor übernommen. CMS-Plattform-Unabhängigkeit ist nun als Konzerntochter nicht mehr gefragt. Im Angebot sind global einheitliche Lösungen mit passendem Servicekatalog. Nur so können international aufgestellte Anbieter die notwendigen Skaleneffekte erzielen und Kunden weltweit einheitlich betreuen.

Zetadisplay Germany wird unter neuer Führung vermutlich auch in der DACH-Region eine andere, mehr marktbeherrschende Rolle anstreben. Die Lösungspakete werden in Schweden geschnürt, der Digital Signage-Werkzeugkoffer mit CMS & Co gepackt – jetzt sollen auch im größten europäischen Markt Großkunden gewonnen werden. Wir haben bisher mit Stefan Hoffmann noch nicht persönlich sprechen können – aber die Leitplanken sind sicherlich ähnlich wie oben beschrieben gesetzt. Es wird spannend zu sehen, ob Zetadisplay analog zu Skandinavien und BeNeLux auch in der DACH-Region ein Top 3 Digital Signage-Anbieter werden kann.

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