DooH ist offensichtlich in kein Sommerloch gefallen: Im August 2023 erwirtschaften die digitalen Außenwerbeträger einen Brutto-Umsatz von 88,98 Mio. Euro. Das sind 36,5 Prozent (+23,78 Mio. Euro) mehr als im August 2022, so der aktuelle Nielsen Werbetrend.
Damit setzt DooH den Aufschwung vom Juli fort, der mit einem Brutto-Umsatz von 84,50 Mio. Euro bereits 22 Prozent über dem Vorjahresmonat lag.
Gegen den Gesamtmarkttrend
Im Gegensatz dazu rutscht der Gesamtwerbemarkt mit einem Brutto-Umsatz von 2,53 Mrd. Euro um -2,3 Prozent wieder ins Minus. Im August 2022 waren es noch 2,59 Mrd. Euro, wie das IDOOH-Institut berichtet.
Damit trägt DooH auch die gesamte Außenwerbung in die schwarzen Zahlen: Analoges OoH rutschte mit -8,2 Prozent (-12,9 Mio. Euro) ins Minus, doch insgesamt wuchs Außenwerbung um 5 Prozent im August. Entsprechend kann DooH seinen Marktanteil innerhalb der Außenwerbung nochmal auf 38 Prozent steigern (Juli 2023: 37 Prozent). Damit liegt der Marktanteil von DooH auch im Schnitt über die letzten 12 Monate nun bei 38 Prozent. Somit kommt die Gattung ihrem Ziel, 10 Prozent vom Gesamtwerbemarkt, wieder ein paar Schritte näher.
„Offenbar schätzt die werbungtreibende Wirtschaft gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten die Stärken von DooH“, sagt Frank Goldberg, Geschäftsführer des IDOOH. „Als einziges digitales Massenmedium ist es kurzfristig und flexibel aktivierbar, es baut sehr schnell eine große Reichweite auf und kann dennoch für Zielgruppen-Targeting und Selektion eingesetzt werden. Und es ist eine der umweltfreundlichsten Arten zu werben.“
Auch die bisherigen Ergebnisse der großen Außenwerber in H1 2023 (Ströer: +24 Prozent; JC Decaux: +17 Prozent) spiegeln den ungebrochenen Aufwärtstrend von DooH wider.