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Digital Signage Art

Moma kauft Refik-Anadol-Werk

Für die große Digitalleinwand gemacht: Mit der Unsupervised-Serie von Refik Anadol erwirbt das Museum of Modern Arts zum ersten Mal ein Kunstwerk in Token-Form, um es in seine permanente Sammlung aufzunehmen.
Das digitale Kunstwerk "Unsupervised - Machine Hallucinations - Moma" (Foto: Refik Anadol studio)
Das digitale Kunstwerk „Unsupervised – Machine Hallucinations – Moma“ (Foto: Refik Anadol studio)

In einer Premiere erwirbt das Museum of Modern Arts in News York ein digitales Kunstwerk und nimmt es somit in seine permanente Kollektion auf: die dreiteilige Serie „Unsupervised – Machine Hallucinations – Moma“ des Datenkünstlers Refik Anadol, das als Token in der Blockchain erworben wurde.

Das dreiteilige Werk ist Teil von Anadols „Unsupervised“-Serie, in der er künstliche Intelligenz einsetzt, um mehr als 200 Jahre Kunst im MoMA neu zu interpretieren und neu zu erfinden. Dabei kommt  maschinelles Lernmodell ein, um öffentliche Daten aus der Sammlung des MoMA zu interpretieren. Das Ergebnis ist ein Software-Kunstwerk in Echtzeit, das kontinuierlich neue und surreale Bilder generiert. Teil des Konzepts ist die große digitale Leinwand, auf dem das Werk zu sehen ist.

Einstieg in die digitale Kunst

Möglich wurde der Erwerb durch Unterstützung von 1OF1, geleitet von Ryan Zurrer, und der RFC-Sammlung, die von Pablo Rodríguez-Fraile und Desiree Casoni geleitet wird.

Die Ausstellung des Werks in der Gund-Lobby des Moma läuft noch bis zum 29. Oktober 2023.

Der Erwerb der Unsupervised-Serie ist Teil eines Akquisitionspakets mit verschiedenen digitalen Kunstwerken, unter anderem von Ian Cheng und Leslie Thornton. Damit will das Moma sein langjähriges Engagement unterstreichen, Künstler zu unterstützen, die mit neuen Technologien experimentieren und dabei helfen, den transformativen Wandel in der Welt zu verstehen.

Unsupervised-Ausstellung: Refik Anadol im Museum of Modern Art