Vor acht Jahren ging „Storm Cromination“ in Betrieb. Vor 2015 war es eine normale Plakatfläche an der Straße zum Londoner Heathrow Airport. Dann verwandelte sie der Außenwerber Clear Channel in einen der größten DooH-Screens Europas. Damals war es eines seiner bis dato größten Digitalisierungsprojekte. Heute ist die 72 Meter lange Werbefläche immer noch imposant, doch die LED haben ihre besten Zeiten hinter sich gelassen. Jetzt tauschte Clear Channel den Screen mit State-of-the-Art-LED von Absen aus. Und spart damit ein Drittel Strom ein.
Alte LED-Panels von Ultravision waren Stromfresser
Die alten LED-Panels waren vom Hersteller Ultravision. In den acht Jahren seit der Installation haben Outdoor-LED einen gewaltigen Sprung gemacht: höhere Helligkeit und bessere Auflösung bei niedrigerem Stromverbrauch. Deshalb ergab für Clear Channel die Investition in neue LED für die Storm-Cromination-Fläche Sinn. Im selben Zug entschied sich der Außenwerber, auch vier weiter LED-Screens desselben Netzwerks zu erneuern. Den Deal gewann Absen mit seiner A0621 A-Serie.
Ein entscheidendes Kriterium bei der Auswahl war laut Clear Channel die Energieeffizienz der Absen-LED. „Das neue Absen-Produkt, das wir eingesetzt haben, hat es uns nachweislich ermöglicht, den durchschnittlichen Stromverbrauch im Vergleich zur vorherigen Installation um etwa ein Drittel zu senken“, sagt Marco Esposito, Leiter der Abteilung Displays und Digital bei Clear Channel Europe.
Verbraucher und Werbekunden sind anspruchsvoller
Auch bei einem Drittel geringeren Stromverbrauch erreichen die neuen LED eine Helligkeit von 10.000 Nits. Die Wärmeabgabe konnte man im Verhältnis zu älteren LED deutlich herunterschrauben. Energieeffizienz ist etwas, mit dem man sich 2015 noch kaum auseinander setzte. Doch heute stehen Außenwerber unter einem anderen Druck.
Große LED-Flächen haben auch Gegner unter den Verbrauchern. Stromsparende Maßnahmen rücken die riesigen Screens in ein freundlicheres Licht. Das gilt auch für die Werbekunden: Mit den neuen Screens will man sicherstellen, dass die DooH-Flächen auf der Wunschliste der Werbetreibenden weiterhin ganz oben stehen, wie Marco Esposito erklärt.
600 Quadratmeter LED tauschte man schlussendlich in ganz London aus. 210 davon entfielen auf Storm Cromination; die übrigen auf die Standorte North London Towers, Chiswick Tower, Mancunian Tower und Trinity Way. Mit dem Storm-Portfolio will Clear Channel weitermachen: Die nächsten Erneuerungen sollen schon auf der Agenda stehen.