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Prognose für Weihnachtsgeschäft

4. Advent wird Spitzenreiter

Niedrige Preise sind einer der Shopping-Trends dieses Weihnachtsgeschäfts. So richtig losgehen wird es aber erst nach dem Black Friday. Hier die Prognosen für die 2023-Saison.
Der 4. Advent wird der besucherstärkste Tag im Einzelhandel diese Weihnachtssaison. (Foto: Sensormatic Solutions)
Der 4. Advent wird der besucherstärkste Tag im Einzelhandel diese Weihnachtssaison. (Foto: Sensormatic Solutions)

Die Retailer sollten kurz vor Heiligabend noch einmal ihre Geschütze auffahren: Der 4. Adventssonntag, der dieses Jahr auf den 23. Dezember fällt, soll der besucherstärkste Tag im Weihnachtsgeschäft werden. Das prognostiziert die jüngste Umfrage des Retail-Tech-Anbieters Sensormatic Solutions. Nach dem Black Friday geht es demnach erst richtig los: Laut Umfrage wollen weniger als ein Drittel ihre Weihnachts-Kauftrips schon an diesem Datum tätigen.

Der Prognose zufolge sind die fünf besucherstärksten Einkaufstage der diesjährigen Vorweihnachtssaison:

1. Samstag, 23.12. – 4. Adventssamstag
2. Samstag, 16.12. – 3. Adventssamstag
3. Samstag, 09.12. – 2. Adventssamstag
4. Samstag, 02.12. – 1. Adventssamstag
5. Samstag, 25.11. – Samstag nach Black Friday

Europäer wollen 2023 besonders sparen

Der Preis ist der wichtigste Aspekt beim Weihnachtseinkauf 2023. Das gaben 73 Prozent der befragten Verbraucher an – 10 Prozent mehr als im Vorjahr. Dabei liegt das durchschnittliche Budget eines deutschen Haushalts in diesem Jahr bei 423,30 Euro.

Mehr denn je achten die Deutschen beim Weihnachtsshopping auf den Preis. (Foto: Sensormatic Solutions)
Mehr denn je achten die Deutschen beim Weihnachtsshopping auf den Preis. (Foto: Sensormatic Solutions)

Dieser Trend ist europaweit zu beobachten: Auch in den europäischen Nachbarländern ist der Preis Kriterium Nummer 1 beim Weihnachtseinkauf. Das Vereinigte Königreich belegt dabei den Spitzenplatz: Hier geben 82,5 Prozent der Verbraucher an, dass der Preis der ausschlaggebende Aspekt beim Geschenkekauf ist, gefolgt von Spanien, Frankreich und Italien.

Second-Hand-Geschenke als neuer Trend?

Deutsche Verbraucher verschenken am liebsten Spielzeug, Bücher und andere Medien. Anders ist das Shoppingverhalten der Nachbarländer: In Italien, Frankreich, Spanien und UK verschenkt man am liebsten Bekleidung.

Ein beginnender Trend sind womöglich Gebrauchtwaren zu Weihnachten: Rund 16 Prozent der Deutschen wollen auch Second-Hand-Artikel verschenken. In Frankreich sind es bereits rund 34 Prozent. Da sich dieser Trend vor allem in der Gen Z zeigt, könnte er sich die nächsten Jahre verstärken.